Skigebiete verschieben Saisonbeginn

Der Start in die Wintersport-Saison fällt in diesem Jahr durch die Corona-Pandemie vielerorts später aus als üblich. In Österreich bereiten sich die Skigebiete nach einem Bericht der Website Reisereporter auf eine Eröffnung im Dezember vor, auch in den deutschen Schneeregionen soll dann wieder Winterurlaub möglich sein. Italien plant mit einem Saisonstart bereits ab Ende November.
Die österreichischen Wintersport-Hochburgen wollen im kommenden Monat wieder Touristen empfangen, so hat St. Anton am Arlberg den 4. Dezember als Saisonstart angesetzt. Am 11. Dezember eröffnet das Skigebiet Samnaun seine Pforten, sechs Tage später folgt Ischgl. Für den 18. Dezember haben Galtür, Kappl und See die Eröffnung angekündigt. Im Frühjahr hatte sich das Coronavirus initial unter anderem durch Après-Ski-Partys in Europa ausgebreitet, diese sind in der kommenden Saison in Österreich verboten. Darüber hinaus gilt eine Maskenpflicht in Skiliften. Die italienischen Winterurlaubsgebiete wollen frühestens am 24. November wieder öffnen, konkrete Pläne zum Neustart gibt es allerdings noch nicht.
 
In Deutschland bereitet sich indes der Bayerische Wald mit umfangreichen Hygienemaßnahmen auf die besondere Situation in der kommenden Saison vor. So sollen in der Arlbergbahn die Fenster während des Fahrt geöffnet bleiben, um für bessere Belüftung der Gondeln zu sorgen. Diese werden zudem mehrmals täglich desinfiziert. Damit in den Warteschlangen vor dem Lift die Mindestabstände gewahrt werden, wird mehr Personal eingestellt. Die Zugspitze wollte eigentlich am 13. November die neue Saison einläuten, durch den neuen Lockdown soll es nun im Dezember losgehen.