Spanien: Bahnstreik im März und April

In Spanien wird der Eisenbahnsektor an zwei Tagen landesweit bestreikt. Die Gewerkschaft CGT hat den 20. März und den 10. April als Streiktage festgelegt. Reisende müssen mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Hintergrund der Arbeitsniederlegungen sind Verhandlungen über die 35-Stunden-Woche und einen Inflationsausgleich.
Die Gewerkschaft betont, dass der Streik vor allem den Wartungsbereich betreffen wird. Es kann jedoch nicht mit einem regulären Bahnbetrieb in Spanien gerechnet werden. Immerhin hat die CGT angekündigt, den zweiten Streiktermin im April abzusagen, wenn der Eisenbahninfrastrukturbetreiber Adif auf die Forderungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingeht.
 
Zugausfälle und Verspätungen in Spanien möglich
 
Reisende sollten in jedem Fall den Status ihrer Verbindung im Auge behalten. Die Streikmaßnahmen beginnen bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag, den 20. März und respektive den 10. April. Es wurde angekündigt, dass auf den wichtigsten Strecken ein umfangreicher Mindestdienst aufrechterhalten wird. Zugausfälle und Verspätungen werden aber nicht ausgeschlossen. Vom Streik betroffene Personen werden gebeten, sich gegebenenfalls mit ihrem Reiseveranstalter in Verbindung zu setzen.
 
35-Stunden-Woche und Inflationsausgleich
 
Eine 35-Stunden-Woche für das spanische Bahnpersonal ist bereits seit langem geplant. Die Gewerkschaft kritisiert jedoch, dass der Arbeitgeber seinen Pflichten nicht nachkomme und keine produktiven Ergebnisse vorweisen könne. Neben einer sinnvollen Umsetzung der Arbeitszeitverkürzung wird auch ein Inflationsausgleich gefordert.