Sturm Hanna zieht auf Norddeutschland zu

Der Norden Deutschlands muss am Donnerstag, 12. März, mit schwierigen Witterungsbedingungen rechnen. Sturmtief Hanna sorgt an der Nord- und Ostseeküste für Orkanböen und auch im Flachland für hohe Windgeschwindigkeiten. Die Ausläufer des Tiefdruckgebietes sind bis nach Sachsen und an die östlichen Landesgrenzen zu spüren.
In Kiel und auf der Nordseeinsel Sylt wurden am Donnerstagmorgen bereits Sturmböen von bis zu 120 Stundenkilometer gemessen. Im Laufe des Tages ist auch weiter im Inland der Norddeutschen Tiefebene mit starkem Wind zu rechnen, der örtlich bis zu 100 Stundenkilometer erreichen soll. Dies genügt laut Wetterexperten, um Bäume umzureißen und Beschädigungen an Dächern auszulösen. Wer sich aktuell im Sturmgebiet aufhält, sollte Vorsicht walten lassen.
 
Hanna zieht zunächst über die Nordseeküste, soll laut Wetterexperten am Vormittag ihren Höhepunkt erreichen und sich danach über der Ostseeküste abschwächen. Die Randgebiete des Sturmtiefs sorgen im Südosten Sachsens Windböen von bis zu 85 Kilometer pro Stunde für ungemütliches Wetter, die Gipfel der Mittelgebirge erwarten noch höhere Geschwindigkeiten. Auch bis an die Grenze zu Polen und Tschechien breitet sich der Sturm aus.