Tahiti und Bora Bora öffnen am 1. Mai für Touristen

Urlaub in der Südsee wird bald wieder möglich: Tahiti, Bora Bora und weitere Inseln in Französisch-Polynesien wollen zum 1. Mai ihre Grenzen wieder für Urlauber öffnen. Dies gab das offizielle Fremdenverkehrsamt der Inseln von Tahiti in einer Pressemitteilung bekannt. Unter welchen Bedingungen die Touristen dann wieder einreisen dürfen, wird derzeit noch erarbeitet.
Die Öffnungspläne verkündete Edouard Fritch, Präsident von Französisch-Polynesien, am 7. April. Zuvor war er von einer Reise nach Paris zurückgekehrt, auf welcher er mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron die Pandemie-Lage der französischen Überseegebiete in Ozeanien besprochen hatte. Nach Aussage des Staatsoberhauptes liegen die Infektionszahlen auf den Südseeinseln seit Anfang Februar konstant unter 20 Neuinfektionen pro Woche. Bei rund 280.000 Einwohnern ist der sich daraus ergebende Inzidenzwert verschwindend gering. Zu verdanken ist die positive Entwicklung den strengen Schutzmaßnahmen und der fortschreitenden Impfkampagne, die mittlerweile allen Bürgern Französisch-Polynesiens offensteht.
 
Einreisebedingungen noch unklar
 
Noch steht nicht fest, welche Einreisebedingungen Urlauber auf Tahiti und ihren Schwesterinseln erfüllen müssen. Nach Aussage von Präsident Fritch wird derzeit ein Protokoll erarbeitet, das die sichere Wiederöffnung gewährleisten soll. Als Basis dafür gelten virologische und serologische Tests sowie das elektronische Reiseinformationssystem ETIS. Auch die besondere Rolle von bereits geimpften Personen wurde hervorgehoben, diese dürfen offenbar mit einer erleichterten Einreise rechnen.
 
Traumziel Französisch-Polynesien
 
Für eine Reise auf eine der 118 Inseln wird derzeit ein höchstens 72 Stunden vor der Abreise durchgeführter PCR-Test mit negativem Ergebnis verlangt, zudem eine Selbsterklärung zur Symptomfreiheit, eine Online-Registrierung sowie eine COVID-19 abdeckende Krankenversicherung. Der aus fünf einzelnen Archipelen bestehende Inselstaat ist vor allem als Bade-, Schnorchel- und Tauchziel bekannt. Derzeit wird Französisch-Polynesien vom Robert Koch-Institut noch als Corona-Hochinzidenzgebiet eingestuft.