Teneriffa verlängert Corona-Maßnahmen bis 10. Januar

Auf der Kanareninsel Teneriffa bleiben die strengen Maßnahmen gegen das Coronavirus für weitere acht Tage bis zum 10. Januar 2021 in Kraft. Die Lokalregierung der Kanarischen Inseln gab die Verlängerung der Beschränkungen am 29. Dezember bekannt. Sie waren am 19. Dezember eingeführt worden, nachdem Teneriffa als am stärksten von der Pandemie betroffene Insel des Archipels stark steigende Infektionszahlen verzeichnete.
Die Infektionslage auf Teneriffa hat sich seither etwas stabilisiert, der Inzidenzwert ist jedoch noch immer zu hoch. Mit der Ausdehnung der Maßnahmen bleibt auf Teneriffa auch die Ausgangssperre zwischen 22 und 6 Uhr weiterhin bestehen. In dieser Zeit ist es den Menschen auf der Insel nicht gestattet, ihre Wohnungen ohne triftige Gründe zu verlassen. Dazu zählt beispielsweise der Weg zur Arbeit oder medizinische Behandlungen. Private Zusammentreffen dürfen nur mit höchstens vier Teilnehmern stattfinden. Für gastronomische Betriebe gilt außerdem eine Sperrstunde um 23 Uhr. Darüber hinaus gelten Einreisebeschränkungen für Teneriffa, die nach der Bekanntgabe zunächst zu Verwirrung über die Auswirkungen für Touristen führten.
 
Touristen dürfen weiterhin nach Teneriffa einreisen
 
Seit dem 19. Dezember wurde die Reisefreiheit der Bewohner Teneriffas eingeschränkt. So ist es ihnen nur noch in Ausnahmefällen erlaubt, die Insel zu verlassen. Andere Bewohner der Kanaren dürfen ebenso nur aus Gründen der Berufsausübung, für unaufschiebbare Termine oder die Rückkehr zum eigenen Wohnort nach Teneriffa reisen. Dies gilt jedoch nicht für internationale Touristen, welche weiterhin auf die Insel reisen dürfen. Dazu benötigen sie einen negativen PCR-Test oder TMA-Test. Teneriffa gilt, ebenso wie alle weiteren Inseln der Kanaren, seit dem 20. Dezember wieder als Corona-Risikogebiet gemäß der Einstufung des Robert Koch-Instituts.