Tunesien verschärft Einreisebedingungen ab 1. Dezember

Tunesien verschärft zum 1. Dezember die Einreisebedingungen. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes müssen ab morgen alle Reisenden ab sechs Jahren einen negativen und höchstens 48 Stunden alten PCR-Test vorlegen, unabhängig von ihrem Impfstatus. Darüber hinaus wird für Ungeimpfte eine zehntägige Hotelquarantäne angeordnet.
Update vom 30. November 2021, 14 Uhr

Das französische Außenministerium weist in einer Mitteilung vom 29. November auf seiner Homepage darauf hin, dass ab dem 1. Dezember 2021 ausländische Staatsbürger und Staatsbürgerinnen nur noch mit vollständigem Corona-Impfschutz nach Tunesien einreisen dürfen. Geimpfte Reisende ab 18 Jahren müssen nach dieser Aussage einen vollständigen Impfplan nachweisen, Minderjährige sind von dieser Pflicht ausgenommen. Das Auswärtige Amt hat aktuell jedoch noch keinen Hinweis auf ein Einreiseverbot für Ungeimpfte aufgenommen (Stand zum 30. November, 14 Uhr). 

Originalmeldung vom 30. November 2021, 9:05 Uhr

Genügte bislang noch ein maximal 72 Stunden alter PCR-Test für die Einreise nach Tunesien, so darf er ab Dezember nur noch höchstens 48 Stunden alt sein. Darüber hinaus wird er dann von allen Reisenden ab sechs Jahren gefordert, bis zum 30. November greift die Testpflicht erst ab zwölf Jahren. Der PCR-Test muss mit einem QR-Code versehen oder von den zuständigen Gesundheitsbehörden ausgestellt sein. Zudem ist bereits vor dem Abflug eine elektronische Einreiseanzeige vorzunehmen. Daraufhin erhalten Reisende zwei Bestätigungsdokumente zugesandt, welche in jeweils doppelter Ausfertigung auszudrucken und unterschrieben mitzuführen sind.
 
Ungeimpfte dürfen einreisen, müssen jedoch in Quarantäne
 
Nach Angaben des Auswärtigen Amtes müssen sich alle nicht oder nicht vollständig gegen das Coronavirus Geimpften für zehn Tage in Quarantäne begeben. Diese ist in speziell dafür ausgelegten Hotels zu verbringen. Die Fluggesellschaften überprüfen die Reservierung sowie den Zahlungsnachweis für den Quarantäneaufenthalt bereits vor dem Abflug, zudem muss er an der tunesischen Grenze noch ein weiteres Mal vorgelegt werden. Am letzten Tag der Quarantäne erfolgt ein erneuter PCR-Test auf eigene Kosten des Reisenden. Fällt dieser negativ aus, darf die Isolation beendet werden.
 
Keine Quarantäne für Geimpfte
 
Wer über einen vollständigen Impfschutz gegen das Coronavirus verfügt, muss sich nach der Einreise nach Tunesien nicht in Quarantäne begeben. Diese Personen haben bei der Ankunft ein von den Behörden ihres Heimatlandes ausgestelltes Impfzertifikat vorzulegen. Als vollständig geimpft gilt, wessen Impfschema vor mindestens 14 Tagen abgeschlossen wurde, bei Empfängern des Impfstoffs von Johnson & Johnson gilt eine Frist von mindestens 28 Tagen. Zudem weisen die tunesischen Behörden darauf hin, dass es bei der Einreise zu stichprobenartigen Antigen-Schnelltests kommen kann.