Corona: Ausgangssperre in Tunesien und Slowenien

Weltweit steigen die Infektionszahlen mit dem Coronavirus wieder an. Weitere Länder haben aus diesem Grund schärfere Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie eingeführt. Sowohl Slowenien als auch Tunesien verhängen nun nächtliche Ausgangssperren, wie das Branchenportal FVW berichtet.
In Slowenien gilt die Ausgangssperre zwischen 21 und 6 Uhr. Zusätzlich ist es untersagt, zwischen den zwölf Regionen des Landes zu reisen. Ausgenommen sind hierbei Fahrten aus triftigen Gründen wie der Pendelverkehr zur Arbeit. Bereits am Montag hatte Slowenien einen 30-tägigen Pandemienotstand ausgerufen. Lokal dürfen damit weitere Einschränkungen eingeführt werden.

In Tunesien gilt die Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr sowie am Wochenende bereits ab 19 Uhr. Das nordafrikanische Urlaubsland war vergleichsweise glimpflich durch die erste Welle gekommen, da schon Mitte März eine Ausgangssperre verhängt und die Grenzen geschlossen wurden, als es noch relativ wenige Fälle gab. Mit der Lockerung der Maßnahmen steigen die Infektionszahlen jedoch stetig wieder an.

In Deutschland geht ein erster Landkreis ebenfalls in den Lockdown. Wegen der hohen Infektionszahlen gilt im Berchtesgadener Land ab Dienstag eine Art Ausgangssperre. Die eigene Wohnung darf ab 14 Uhr nur noch aus triftigen Gründen verlassen werden. Schulen, Kitas, Freizeiteinrichtungen und Restaurants müssen schließen, Veranstaltungen werden untersagt.