USA: Yosemite-Nationalpark wegen Waldbränden geschlossen

Der Yosemite-Nationalpark in Kalifornien darf derzeit nicht mehr von Besuchern betreten werden. Wie die Parkverwaltung bekanntgab, wurde der Park kurzfristig aufgrund der Rauchschwaden geschlossen, die von den Waldbränden in der Umgebung heranziehen. Die Westküste der USA kämpft derzeit mit großflächigen Feuersbrünsten.
Die momentan in Kalifornien wütenden Waldbrände haben sich auch bis in den Gebirgszug der Sierra Nevada ausgebreitet, in dem der Yosemite-Nationalpark liegt. Nun ist die Rauchbelastung in der Luft der Parkregion so stark, dass sie die Gesundheit schädigen kann. Aus diesem Grund bleibt der Park seit dem Abend des 17. September (Ortszeit) bis auf Weiteres gesperrt. Mit über vier Millionen Besuchern pro Jahr zählt der Yosemite zu den beliebtesten Natur-Attraktionen der USA, eine Schließung erfolgt selten.
 
Auch im Sommer 2018 musste der Nationalpark aufgrund anhaltender Waldbrände gesperrt werden. Damals hatte sich das Feuer vom Sierra National Forest ausgebreitet und zu einer Parkschließung während der Hauptreisesaison geführt. Auch zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 wurde der Yosemite-Nationalpark geschlossen, der Grund lag zu diesem Zeitpunkt jedoch im Lockdown zur Eindämmung der Neuinfektionen.