Strand & Meer

Thailand – allein der Name weckt wohlig-warme Gedanken an weiße Strände in exotischen Felsbuchten, vor denen bunte Boote im türkisblauen Wasser schaukeln. Das Land des Lächelns ist mit unzähligen Highlights und mehr als 500 Inseln gesegnet, jede davon kommt dem Traum vom Paradies auf ihre eigene Art nah. Dank des Inselvergleichs für Thailand findet ihr heraus, welche der 15 schönsten Inseln perfekt für euren Urlaubstyp ist – egal, ob ihr auf Relaxen, Tauchen, Party, Action, Kultur aus seid oder abgelegene Geheimziele sucht.
Koh Chang gibt’s in Thailand zweimal – hier ist jedoch nicht das unbekannte Eiland im Westen des Landes gemeint (das im Übrigen ein echter Geheimtipp für Individualtouristen ist!), sondern die nördlichste Urlaubsinsel im Osten, dem Golf von Thailand. Ein großes Plus ist die Anreise, denn nur eine Flugstunde trennt Koh Chang von Bangkok. Mit dem Bus oder Mietwagen ab Bangkok sind es rund fünf Fahrstunden.
Der Touristenboom, der die anderen Golf-Inseln erwischt hat, ist an Koh Chang vorbeigezogen. Nur zehn Prozent des Eilands sind bebaut, der Rest ist naturbelassener Dschungel! Das macht die Insel zu einem beliebten Ziel fürs Dschungeltrekking. Besucher können hier artenreiche Wälder voller bunter Pflanzen oder exotische Tiere wie Affen erleben. Auch die Strände können sich sehen lassen: Ein besonderes Highlight ist der kilometerlange White Sand Beach. Entdecker erkunden hingegen die zahlreichen einsamen Badebuchten oder unternehmen Ausflüge auf die ursprüngliche Nachbarinsel Koh Mak.
Die Nähe zu Kambodscha sorgt auf Koh Kood, hierzulande auch Koh Kut, für eine besondere kulturelle Mischung, da sich hier sowohl Thais als auch Kambodschaner angesiedelt haben. Auch ein weiterer Punkt macht die Golfinsel zum Ort der Gegensätze: einerseits sehr ruhig und extrem entspannt, andererseits der Urlaubshotspot für die thailändische High Society.
Highlights der Insel sind neben den zahlreichen Traumstränden wie der Hat ngam Koh Bucht das faszinierende Höhlensystem Khao Rearub sowie tropische Wasserfälle wie der Klong Chao. Ein beeindruckendes Naturschauspiel ist das Wip Wap – wie die Thais das Leuchten Tausender Glühwürmchen nennen – das besonders im Wald vorm Siam Beach gut zu beobachten ist.
Das wohl bekannteste Bild von Koh Tao ist die „Sandstraße“ zwischen den kleinen Inseln des vorgelagerten Nang-Yuan-Archipels: Goldene Sandbänke verbinden die drei Miniinseln miteinander. Perfekt zu sehen ist das Postkartenidyll vom Koh Nang Yuan Viewpoint aus. In puncto Aussichtspunkte hat Koh Tao die schönsten in Thailand zu bieten. Die Prachtinsel von oben bestaunen könnt ihr auch am Mango Bay Viewpoint und dem John Suwan Viewpoint.
Das zweite Highlight Koh Taos befindet sich nicht in der Höhe, sondern unter Wasser. Die kleinste Insel des Samui-Archipels ist das Tauchparadies schlechthin. Entdeckt beim Schnorcheln an den schönsten Stränden wie Sairee oder Freedom bunte Korallen und Fische oder taucht tief hinab an beliebten Spots wie dem Weißen Felsen.
Koh Samuis nördliche Nachbarin Koh Pha-ngan ist weltweit insbesondere wegen der originalen Full-Moon-Partys berühmt geworden. Dabei verwandelt sich der Strand in ein riesiges Technofestival. Die Partys sind jedoch bei Weitem nicht das Einzige, was Koh Pha-ngan sehenswert macht. Der Westen der Insel ist eine eigene kleine Yoga-Welt. Der Ort Srithanu ist Sammelplatz für Yogis, Kurse und Retreats aller Arten und Levels sowie veganer Cafés und Restaurants. Das hippie-eske Inselchen bietet zudem unzählige Möglichkeiten, sich durch den thailändischen Food-Himmel zu futtern oder unterschiedlichste Heil- und Meditationsmethoden zu testen.
Die drittgrößte thailändische Insel kommt wohl dem Gesamtpaket für einen Badeurlaub in exotischer Ferne am nächsten. Koh Samui im Golf von Thailand ist ideal zum Baden, Shoppen, Kultur oder Nachtleben erkunden, für Aktivitäten in der Natur – und hat bei alldem noch Platz für einige wenige unberührte Ecken, an denen ihr euch perfekt erholen könnt.
Inselmittelpunkt ist der Nordosten Koh Samuis. Hier lockt der Chaweng Beach mit heißen Partys und ausgelassenem Strandleben, es finden sich die angesagtesten Cafés und Shops der Insel und nicht zuletzt kommt ihr auch kulturell auf eure Kosten: Besondere Highlights sind der riesige vergoldete Big Buddha am Meer sowie der beeindruckende Plai Laem Tempel mit der 18-armigen Statue der Göttin Guanyin. Außergewöhnliche Natursehenswürdigkeiten sind zum einen die Wasserfälle Na Mueang im Inselinnern und zum anderen der Nationalpark Mu Koh Ang Thong, zu dessen Inselwelt ihr Tagesausflüge unternehmen könnt.
Eine der nördlichsten Inseln Thailands in der Andamanensee ist Koh Phayam. Das Eiland versprüht lässigen Hippiecharme und eine gewisse Entschleunigung, die ihr nur hier erlebt. Bambus- und Holzhüttchen entlang der Strände locken mit Reggaemusik und Drinks aus gekühlten Kokosnüssen. Die wohl berühmteste ist die – natürlich – „Hippie Bar“ im Norden des Strandes Buffalo Bay. Die seichten Wellen des Long Beach sorgen für passende Surfervibes und sind ideal für Anfänger auf den Wellen.
Die Hauptstrände sind nicht einmal zur Hauptsaison überfüllt, was Koh Phayam zu einem erholsamen Strandparadies macht. Für Aktive, die sich lieber durch den Dschungel schlagen, ist die Insel ideal. Insbesondere im Norden und Süden könnt ihr beim Trekking wilde Affen, Warane und Nashornvögel beobachten, für die Koh Phayam bekannt ist. Auch eine Kajaktour durch den Mangrovenwald der Westküste ist spektakulär.
Diese Insel hat wohl kaum ein Thailand-Urlauber auf dem Reiseradar. Doch beweist sie, dass selbst das beliebte südostasiatische Top-Reiseziel Thailand noch kleine, unberührte Garten Eden sein Eigen nennt. Koh Phra Thong ist so einer. Westlich des berühmten Khao Sok Nationalparks befindet sich die von Flüssen, Seen und Nationalparks gespickte Insel im Westen Thailands.
Koh Phra Thong ist nicht nur untypisch, weil es hier keinen Massentourismus und keine Luxusresorts gibt. Nur eine Handvoll Eco-Unterkünfte tummeln sich in einer Bucht. Das Eiland glänzt zudem mit für Thailand absolut unüblichen Landstrichen! Erkundet endlose Mangrovenwälder oder unternehmt Safaris durch trockene Savannenlandschaften! Auf der Insel ist zudem ein Seenomadenvolk, die Moken, zuhause. Sie leben in drei Dörfern auf der Insel, die im Übrigen zu einer der wenigen Regionen weltweit gehört, die noch nicht vollständig erkundet wurden.
Neben Koh Samui ist Koh Phuket die häufigste Anlaufstelle für deutsche Urlauber auf den thailändischen Inseln. Die größte Insel des Landes wartet nämlich mit Spektakulärem auf! Während in einigen Regionen – wie der berühmt-berüchtigten Bangla-Road – das volle thailändische Nachtleben inklusive Ping Pong und Ladyboys tobt, könnt ihr in anderen Gegenden authentisches Streetfood (ein Muss im Thailand-Urlaub!) schlemmen, buddhistische Stätten besuchen und in niedlichen Bambushütten nächtigen.
Wer bei Bildern von türkisblauem Wasser vorm Traumstrand an die Malediven oder die Karibik denkt, liegt meist falsch: Viele dieser Aufnahmen sind an den Küstenabschnitten von Phuket entstanden! Die Highlights sind der Mai Khao Beach sowie Surin, Patong und Nai Harn. Doch auch in puncto Naturschönheit gehen Phuket-Urlauber nicht leer aus. Insbesondere der Nordwesten ist ein grünes Eldorado voller Wasserfälle, Dschungel und Korallenriffe.
Wer weiß, vielleicht war Leonardo DiCaprio eigentlich auf der Suche nach Koh Raya, als er im Film „The Beach“ versehentlich am falschen Ort strandete. Zum Glück wissen wir einen einfacheren Weg, um in das versteckte Paradies zu gelangen, als die 20 Kilometer schwimmend zurückzulegen: Von Phuket aus starten mehrmals am Tag Fähren.
Koh Raya (oder Koh Racha) bietet erstklassige, weißsandige und familienfreundliche Bademöglichkeiten im türkisblau schillernden Wasser. Authentische Jackfrucht-, Kokos- und Cashewnussplantagen und eindrucksvolle Wasserbüffel haben auf der Trauminsel über Jet-Ski und Parasailing gesiegt. Die Insulaner sind zwar schüchterner als in den Urlaubshochburgen, dafür aber herzlicher – Koh Raya sowie die ebenso paradiesische, benachbarte Ausflugsinsel Koh Racha Noi sind der Inbegriff für einen stressfreien Badeurlaub.
Die Namen klingen exotisch, übersetzt jedoch einfach pragmatisch: Koh Yao Yai ist die „große, lange Insel“ und Koh Yao Noi die „kleine, lange Insel“. Nun – in der Realität macht die in der Phang-Nga-Bucht zwischen Phuket und dem Festland versteckten Eilande weit mehr aus. Trotz der zentralen Lage gelten beide als ruhige Geheimtipps abseits der großen Besucherströme.
Hinter den einsamen Stränden – an denen ihr tatsächlich auch zur Hauptreisezeit noch völlig allein sein könnt – und wenigen Straßen befindet sich ein Naturparadies aus Regenwald und Kokos- oder Kautschukplantagen. Auf der muslimisch geprägten Insel wird weder Alkohol noch Schweinefleisch verkauft, auch die sonst allgegenwärtigen buddhistischen Schreine und Tempel sind rar. Dafür verbringt ihr hier einen idyllischen Erholungsurlaub mit dem vielleicht schönsten Panorama Thailands – dem Blick auf die unzähligen Felsinseln in der Andamanensee.
Apropos „The Beach“ – tatsächlich gedreht wurde der Hollywood-Blockbuster auf Koh Phi Phi. Kein Wunder also, dass sich viele Filmfans von dem Schauplatz magisch angezogen fühlen. So viele, dass Leos berühmter Strand, eigentlich als Maya-Bucht bekannt, zum Schutz der Natur für Besucher gesperrt wurde. Ausflugsboote dürfen die Bucht nur noch ein Stück weit befahren, der Rest ist tabu.
Auf den berühmten Inseln gibt es trotzdem alles, was das Urlauberherz begehrt – von Wasserspaß bis Strandpartys, was das Urlauberherz begehrt. Logiert in schicken Beachbars mit einem kühlen Cocktail und lasst den Blick über das Meer schweifen oder erklimmt den Koh Phi Phi Viewpoint und genießt die Aussicht von oben. Wer nicht stillsitzen mag, findet herrliche Tauchspots und herausfordernde Kletterfelsen. Übrigens: Auch ein erschlossenes Urlaubsgebiet wie Koh Phi Phi birgt noch Insidertipps! Mindestens genauso schön wie die Maya-Bucht und dank ihres Dschungel-und-Atlantis-Ambientes mit noch mehr Abenteuer-Faktor behaftet ist die Lo Sama Bay.
Zwar ist Koh Lanta längst kein Geheimtipp mehr, dennoch hat es die große Insel geschafft, sich ihren ganz eigenen Charme beizubehalten. Fernab des Partytourismus, mehrstöckiger Hotels (deren Bau hier per Gesetz verboten ist) und Shoppingzentren trumpft sie mit Individualität auf.
Das Eiland entzückt durch seine verwunschene Altstadt Lanta Old Town, die randvoll hipper Cafés ist, sowie durch den feinen, kleinen Mu Ko Lanta Nationalpark. Kulinarisch geht es auf Koh Lanta exzellent zu! Neben authentischer Thai-Küche geben sich hier ausgezeichnete italienische, indische oder mexikanische Restaurants, deutsche und französische Bäckereien sowie Cocktailbars die Klinke in die Hand – kein Wunder also, dass sich Koh Lanta perfekt für einen original thailändischen Kochkurs eignet.
Übersetzt bedeutet Koh Mook (auch Koh Muk) so viel wie „Inselperle“, was nicht einmal eine Übertreibung ist. Das kleine Eiland lässt wie kein zweites in Thailand die Gedanken an die Südsee lebhaft aufschimmern. Palmengeschmückte und zuckerweiße Strände, die sanft im Meer versinken, laden ruhesuchende Urlauber ein, ausgiebig im Sand zu spazieren oder in der Hängematte zu chillen.
Die freundliche, kinderreiche Insel lässt sich ideal mit dem Rad oder Kajak erkunden. Beim Radeln in lichtdurchfluteten Palmenhainen oder beim Paddeln entlang der atemberaubenden Felsküste stellt sich das Gefühl der Entschleunigung rasch ein. Der Westen der Insel begeistert mit hohen Seeklippen und Höhlen wie aus einer anderen Welt. Ein besonderes Highlight ist die Emerald Cave. Im Osten Koh Mooks hingegen findet ihr die karibischen Palmenstrände wie Sivalai oder Charlie Beach. Schnorchelfreunde sollten zudem unbedingt Ausflüge zu den benachbarten Inseln Koh Ngai, Koh Rok oder Koh Kradan unternehmen.
Obwohl sie recht groß ist im Verhältnis zu ihren kleinen Nachbarn, haben die meisten Touristen Koh Libong nicht auf dem Schirm. Das macht die Insel vor der Küste der Provinz Trang zu einem noch eher unerforschten, ruhigen Idyll. Hier leben nur rund 6.000 Menschen von Fischerei und Kautschukanbau in drei kleinen Dörfern. Der Tourismus spielt eine untergeordnete Rolle, darum werdet ihr als Urlauber hier auch noch mit ehrlicher Gastfreundschaft begrüßt.
Die Locals leben in alten traditionellen Thaihäusern, die auf Stelzen stehen. Mit einer Tour mit dem Roller erkundet ihr die Insel bestens und erhaltet dabei auch Einblicke in eine faszinierende, friedliche Kultur. Unternehmt unbedingt eine Bootstour zu den vorgelagerten Inseln. Hier lässt es sich nicht nur ausgezeichnet schnorcheln, mit etwas Glück erhascht ihr auch Blicke auf die Tiere, die Koh Libong ihren Namen gegeben haben: die seltene Seekuhart der Dugongs.
Nach all den ruhigen, abgeschiedenen Inseln folgt im äußersten Süden Thailands eine Überraschung. Mitten im Meeresschutzgebiet Tarutao liegt eine Insel, die sich deutlich von ihren Nachbarn unterscheidet: Das kleine Koh Lipe ist dicht besiedelt und wohl eine der thailändischen Schönheiten, die in den letzten Jahren touristisch am meisten boomte. Heute landen Backpacker auf dem fast vollständig von Strand gesäumten Inselchen und strömen in die Strandbars, Tauchschulen, Beach-Hostels, schicken Resorts oder zu den Ausflugsbooten an den Strand. Diese bringen euch zu den Highlights der Region: den zauberhaften Felsinseln und regenwaldreichen Eilanden des Adang-Rawi-Archipels nördlich von Koh Lipe.
Von früh bis spät könnt ihr euch auf Koh Lipe bestens die Zeit vertreiben. Sonnenaufganggucken am namensgebenden Sunrise Beach, eine Runde schnorcheln gehen, einen Kochkurs belegen, kurz am Strand dösen, zum Lipe Secret Beach im Südwesten der Insel spazieren, in einem der zahlreichen Restaurants dinieren, Sonnenunterganggucken am – na klar – Sunset Beach und den Abend in einer der lässigen Reggae-Bars ausklingen lassen.
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