Griechenland: Unwetter auf Kreta sorgt für Überschwemmungen

Auf der griechischen Urlaubsinsel Kreta hat erneut ein starkes Herbst-Unwetter für Chaos gesorgt. In der Nacht zum 10. November gingen heftige Niederschläge vor allem im Norden der Mittelmeerinsel nieder und zogen Überschwemmungen nach sich. Besonders betroffen ist die Region um die Inselhauptstadt Heraklion, die Unwetterwarnung gilt noch bis zum 11. November.
Durch anhaltende Regenfälle traten östlich der Stadt Heraklion Bäche über die Ufer und rissen Geröll mit sich, das teilweise bis zur Küste gespült wurde. Zahlreiche Straßen der Region sind noch immer überflutet, das Wasser drang auch in mehrere hundert Häuser der Anwohner ein. In den betroffenen Gebieten wurde der Notstand ausgerufen, die Schulen sind geschlossen. Urlauber vor Ort sollten besondere Vorsicht walten lassen und die Entwicklung der Lage in den lokalen Medien verfolgen. Nach Vorhersage der Meteorologen werden die Niederschläge im Laufe des Mittwochs aufhören.
 
Erst am 20. Oktober war es auf Kreta durch ein heftiges Gewitter mit Starkregen zu Reise-Einschränkungen gekommen. Zentrum war dabei die Küstenstadt Malia, wo Hagelschauer Fensterscheiben und Autos beschädigten. Auch in Heraklion wurden Keller überflutet und Bäume entwurzelt. Durch die heftigen Witterungsbedingungen musste der Flughafen in Heraklion für mehrere Stunden geschlossen werden.