Lockdown in Griechenland bis 7. Dezember verlängert

Griechenland hält eine weitere Woche an dem strikten Lockdown fest. Damit bleiben die starken Beschränkungen des öffentlichen Lebens, wie geschlossene Restaurants und Ausgangssperren, noch bis mindestens zum 7. Dezember in Kraft. Zwar sind die Infektionszahlen mit dem Coronavirus leicht zurückgegangen, aus Sicht der griechischen Behörden genüge dieser Trend jedoch noch nicht für Lockerungen.
Gemäß dem Regierungsbeschluss, den ein Sprecher am 26. November im griechischen Staatsfernsehen verkündete, könnten die ursprünglich für den 30. November angekündigten ersten Lockerungen nicht in Kraft treten. Begründet wird die Verlängerung mit der zwar etwas gesunkenen, insgesamt aber noch immer zu hohen Neuinfektionsrate. Besonders die Regionen um die Ballungszentren Thessaloniki, Larissa und Achaia seien noch zu stark betroffen.
 
Damit dürfen gastronomische Betriebe in Griechenland weiterhin nicht öffnen. Zudem dürfen die Bürger nur noch mit triftigem Grund ihre Wohnungen verlassen, dazu zählen Arbeitswege, Arztbesuche, Einkäufe, die Pflege von Verwandten und sportliche Betätigung. Griechenland hatte den landesweiten Lockdown am 7. November verhängt, um die Corona-Pandemie einzudämmen und eine Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern. Die Hoffnungen der Regierung ruhen nun auf der Einführung eines Impfstoffes, der ab dem Frühjahr 2021 eine neue Normalität ermöglichen soll.