Hurrikan Zeta trifft auf Mexiko

In Mexiko sorgt Hurrikan Zeta aktuell für gefährliche Witterungsbedingungen. Im Bundesstaat Quintana Roo gilt aufgrund heftigen Winds und starkem Wellengangs vor der Küste die höchste Alarmstufe der Zivilschutzbehörden. Wetterexperten erwarten, dass der Wirbelsturm weiter in Richtung der Südküste der USA zieht.
Am späten Montagabend (Ortszeit) traf Zeta nahe der Stadt Tulum auf Land und brachte Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde mit sich. Die lokalen Behörden warnten die Bevölkerung vor den Auswirkungen des Sturms und stellte Notunterkünfte bereit. Vor den Küsten der Halbinsel Yucatán können bis zu sieben Meter hohe Wellen entstehen. Die Region ist eine beliebte Touristenhochburg, auch der Urlaubsort Cancún liegt in der Nähe.
 
Zeta steht bereits unter Beobachtung des US-amerikanischen Hurrikanzentrums. Nach Vorhersagen der Experten wird der Wirbelsturm weiter in Richtung Norden über den Golf von Mexiko ziehen und im Laufe des 28. Oktober Kurs auf die Südküste der USA nehmen. Dort muss sich die Stadt New Orleans möglicherweise auf die Wetterbedingungen des Hurrikans einstellen. Die diesjährige Hurrikansaison im Atlantik ist die aktivste seit 15 Jahren, erst in der letzten Woche hatte Sturm Epsilon die Bermuda-Inseln erreicht.