Zypern Lockdown: Ferienorte Paphos und Limassol betroffen

Ab dem 12. November hat die Urlaubsinsel Zypern über den südwestlichen Teil des Landes einen Lockdown verhängt. In dem betroffenen Gebiet liegen auch die beiden beliebten Ferienorte Limassol und Paphos. Für Einwohner und Urlauber in der Region bedeutet das bis Ende November starke Einschränkungen des öffentlichen Lebens.
Für 19 Tage werden Bars und Restaurants in den vom Lockdown betroffenen Gebieten geschlossen, außerdem gilt zwischen 20 und 5 Uhr eine strikte Ausgangssperre. Die Distrikte von Limassol und Paphos dürfen nur in medizinischen Notfällen betreten oder verlassen werden, Ausnahmen gelten für Zugehörige systemrelevanter Berufsgruppen. Museen, archäologische Stätten, Theater, Kinos, Einkaufszentren, Schwimmbäder, Casinos und Fitnessstudios dürfen nicht mehr öffnen, ebenso wie Kosmetikstudios und Friseursalons. Öffentliche Versammlungen sind generell untersagt, weiterführende Schulen stellen auf Online-Unterricht um.
 
Bereits in der vergangenen Woche hatte Zypern eine landesweite nächtliche Ausgangssperre zwischen 23 und 5 Uhr verhängt, um die weitere Verbreitung der Pandemie einzudämmen. Die Maßnahme reichte jedoch nicht aus, um besonders in den stark betroffenen Gebieten von Paphos und Limassol die Infektionsrate zu senken. Mit dem lokalen Lockdown ergreift Zypern nun die gleichen Maßnahmen, welche während der ersten Pandemiewelle im Frühjahr 2020 über drei Monate im ganzen Land galten und zu einer erfolgreichen Eindämmung des Coronavirus führten.