Outdoor & Aktivurlaub

Zum Kitesurfen braucht man weit mehr als nur Wind, ein Board und einen Kite. Denn schließlich gehört zu einem gelungenen Aktivurlaub auch eine traumhafte Kulisse, eine gute Infrastruktur mit Top-Schulen, professionellem Material sowie eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. Unsere Top Ten der besten Kitesurf-Spots der Welt bieten euch alles und noch mehr, aber lest selbst!
Was passiert, wenn sich der entspannte Lifestyle Andalusiens mit perfekten Windbedingungen und traumhaften Stränden paart? Ganz einfach: Tarifa! Eine Windstatistik zum Niederknien, persönliches Wohnen, ein breites Freizeitprogramm an Land und das alles inmitten eines kulturellen Juwels sorgen für abwechslungsreiche Urlaubstage auf, wie abseits der Wasseroberfläche. In der europäischen Kitesurf-Hauptstadt kommt also auch bei der seltenen Flaute garantiert keine Langeweile auf.
Unweit von Puerto Plata macht der kleine Küstenort Cabarete seinem Ruf als karibisches Wassersportzentrum alle Ehre. Ganzjährig gute Windbedingungen, angenehm warmes Wasser und konstanter Sonnenschein lassen an der Nordküste der Dominikanischen Republik Kiter-Herzen vor Freude höherschlagen. Entlang des breiten Sandstrandes, der jedoch relativ rasch in das Wasser abfällt, finden sich zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten für jedes Level. Während Anfänger am östlichen Rand der Bucht einsteigen, tasten sich Könner in die immer herausforderndere westliche Richtung vor.
Surfen in der Wüste? Im Windparadies der Westsahara kein Problem! An der Südküste Marokkos lässt es sich das ganze Jahr über bei konstanten Windverhältnissen kiten und windsurfen. Anfänger und Aufsteiger haben ihre helle Freude an dem tideunabhängigen Stehbereich der riesigen Lagune zwischen der Halbinsel ad-Dakhla und dem Festland. Etwas weiter draußen lassen Wellen hingegen ein ideales Trainingsrevier für alle Level entstehen. Viele Kitesurf-Center vor Ort ermöglichen Urlauber den Einstieg ins Foil-Kiten.
Wohl kaum ein Wassersportbegeisterter denkt bei Ägypten nicht ans Kitesurfen. Denn mittlerweile haben sich die Küstenabschnitte am Roten Meer zu den meistbesuchten Kitesurf-Spots im Nahen Osten entwickelt. Zu den beliebtesten darunter zählt El Gouna. Professionelle Kitestationen und -ausbilder sowie viel Wind machen das ägyptische Kite-Mekka zum idealen Revier für Einsteiger. Doch El Gouna ist auch ein Paradies für Freestyler auf Racer. Hier lassen rasante Geschwindigkeiten und Jumps die Herzen von Cracks höherschlagen.
Der idyllische kleine Kite-Spot Fanes liegt an der Westküste von Rhodos und lässt keine Wünsche offen: Sandstrand, beste Bedingungen für Anfänger wie Profis, ursprüngliche, naturbelassene Landschaft, ein bestens ausgestatteter Kite-Club, grandioses Essen und eine familiäre Atmosphäre. Zudem ist Rhodos schnell erreicht und bietet bei Flauten eine reiche Auswahl an Freizeitaktivitäten. Schulungen werden im kleinen Stehbereich und überwiegend vormittags durchgeführt. Nachmittags frischt die Thermik auf und ruft Könner zum Freestylen oder Racen auf den Plan. Das kleine Surfhotel sowie der Materialverleih können in der Hochsaison rasch ausgebucht sein, also vorreservieren!
Wer meint, er müsse zum Kitesurfen einmal um den Globus fliegen, irrt. Denn auch Deutschland verfügt über grandiose Surfspots. Auf der Ostseeinsel Fehrmann können Kitesurfer spontan auf Windbedingungen reagieren. Die vielen Hotspots verteilen sich rund um die gesamte Insel und sind allesamt rasch erreicht. Fehmarn gehört zu den beliebtesten und besten Kitesurf-Revieren Deutschlands, aber auch der Welt: Nicht umsonst findet hier 2017 bereits zum zweiten Mal der größte internationale Kitesurf World Cup statt, bei dem die weltbesten Kitesurfer in Disziplinen wie Freestyle, Slalom oder Foil-Kiten zeigen, was in ihnen steckt.
Hawaii ist wohl die berühmteste Surfdestination der Welt. Doch nicht nur Wellenreiter werden hier glücklich: Denn an den Stränden der Nordküste, wo das Kitesurfen, wie wir es heute kennen, in den 1990er-Jahren seinen Anfang nahm, herrschen nach wie vor grandiose Bedingungen zum Kiten. Während die unzähligen Reviere rund um den Kite Beach ideale Bedingungen für Einsteiger, Aufsteiger und Fortgeschrittene bieten, sorgen etwas weiter nördlich die riesigen Wellen von Jaws bei einigen wenigen Profis und Extrem-Kitersurfern für Begeisterung, erreichen die Wellen dort schließlich bis zu 20 Meter Höhe.
Einige der weltbesten Kiter trainieren in den Wintermonaten in Kapstadt. Kein Wunder, denn dann sorgt der Kapdoktor aus Südost für ideale Windbedingungen und Windstärken um die 6 bis 7 Bft (Beaufortskala) locken Kiter fast täglich hinaus aufs Wasser. Am windsichersten ist es in der Kapregion von Dezember bis Januar. Während Aufsteiger und Könner die herausfordernden Bedingungen südlich von Kapstadt lieben, üben sich Anfänger an den Kite-Spots nördlich davon. Und sollte tatsächlich eine Flaute kommen, hält Kapstadt jede Menge Urlaubsaktivitäten abseits des Wassers bereit.
Die kapverdische Insel Sal begeistert im Winter mit einer hervorragenden Windquote. Hier finden Aufsteiger und Fortgeschrittene abwechslungsreiche Reviere zum Kitesurfen vor: Ob am Kite Beach im Flachwasser speeden und kleine Wellen springen, am Ponta Leme Windsurfen oder größere Wellen kiten oder am weltberühmten Ponta Preta Wellen-Kiten – alles ist möglich auf Sal. Bei Flaute stehen Wellenreiten, SUP oder Tauchen auf dem Plan. Aufgrund guter Flugverbindungen aus Deutschland bietet Sal Kitesurfern im Winter eine echte Alternative zu weit entfernten Spots wie auf Hawaii und Co.
Der 14 Kilometer lange Sandstrand Velika Plaza begeistert Kiter südlich der Küstenstadt Ulcinj mit seiner ausgezeichneten Thermik: Mit einer bis zu 80-prozentigen Windwahrscheinlichkeit ist hier nicht selten zu rechnen. Besonders in den Sommermonaten kommt es in Ulcinj fast täglich ab dem Frühnachmittag zu Windstärken von 18 bis 25 Knoten. Ein großer Stehbereich bietet Anfängern eine sichere Basis aus feinem Sand ohne Riffe oder Felsen im Wasser. Grund genug, Ulcinj als das ideale Kurzstreckenziel für spontane Kitesurfer zu nominieren!
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