Naturschutz: 10 neue Nationalparks in China

China setzt sich verstärkt für den Naturschutz ein. Wie National Geographic online berichtet, sollen bis Ende des Jahres zehn neue Nationalparks entstehen. Im Fokus steht der Artenschutz bedrohter Tiere wie dem Großen Panda, dem Sibirischen Tiger oder den Hainan-Schopfgibbons.
Zehn Pilotparks sind Teil des neuen chinesischen Nationalparksystems. Sie verteilen sich über zwölf Provinzen und vereinen Hunderte Schutzgebiete, die von verschiedenen Provinzen und Gemeinden verwaltet werden. Ziel ist es, den Naturschutz zentral durch die neue Nationale Forst- und Grünlandverwaltung zu managen und zu optimieren. Die Regierung hofft, dass die in den Schutzgebieten lebenden Menschen sich künftig mehr auf den Ökotourismus fokussieren.

Geschützt werden vor allem die hochgelegenen Bambuswälder der Provinz Sichuan, in denen der Große Panda heimisch ist, sowie die Lebensräume des Sibirischen Tigers an der russischen Grenze. Die Hainan-Schopfgibbons, von denen die letzten 30 Exemplare im südchinesischen tropischen Regenwald leben, erhalten ein neues Schutzgebiet. So soll der Fortbestand der Arten erhalten werden.