Neue RKI-Risikogebiete: Schweiz, Großbritannien und weite Teile Italiens

Das Robert Koch-Institut hat am 22. Oktober zahlreiche europäische Länder und Regionen auf die Liste der Corona-Risikogebiete gesetzt. Ab dem 24. Oktober tritt für diese eine Reisewarnung seitens des Auswärtigen Amtes in Kraft. Darunter sind ganze Länder wie die Schweiz, Polen oder die Britischen Inseln. Auch Italien trifft es nun härter: Neu hinzugekommen sind unter anderem Südtirol, Rom, die Toskana und Venetien.
Neben den bereits seit dem 17. Oktober als italienische Risikogebiete geltenden Regionen Kampanien und Ligurien gibt es nun zwölf neue Hotspots. Betroffen sind das Aostatal, Umbrien, die Lombardei, Piemont, die Toskana, Venetien, Latium inklusive der Hauptstadt Rom, die Abruzzen, Friaul-Julisch Venetien, Emilia-Romagna, Sardinien und die autonome Provinz Bozen (Südtirol). Damit ist nun ein Großteil des Landes Corona-Risikogebiet. In Bulgarien sind die Verwaltungsbezirke/Oblaste Rasgrad, Sofia Stadt und Sliven neu deklariert worden, in Kroatien die Gespanschaften Karlovac, Osijek-Baranja, Zagreb, Varaždin und Bjelovar-Bilogora. Weiterhin neu sind Jogeva in Estland, fast ganz Österreich, Jönköping und Östergötland in Schweden, Posavska und Goriška in Slowenien sowie Heves, Zala und Somogy in Ungarn.

Das RKI hat auch ganze Länder auf die Risikoliste gesetzt. Das betrifft Irland, Liechtenstein, Polen, die Schweiz und das gesamte Vereinigte Königreich mit Ausnahme der Kanalinseln, der Isle of Man und einiger Überseegebiete. Aufgehoben wurde der Risikostatus für die Kanarischen Inseln sowie die estnische Region Ida-Viru.