Gut zu wissen
23. März 2017
Kennt ihr das? Der letzte Arbeitstag vor dem wohlverdienten Urlaub und wenige Minuten vor Feierabend trudelt immer irgendeine dringende Aufgabe ein, die noch erledigt werden muss. Und auch mit der perfekten Bikinifigur hat es mal wieder nicht geklappt. Wir verraten euch zehn weitere „Aha-Momente“ rund um den Urlaub, die jedem schon mal passiert sind.
01
Planung ist alles
Der erste Eindruck täuscht nicht
Wieso muss der Urlaub immer so kompliziert sein? Dabei will man doch einfach nur an ein sonniges Plätzchen reisen, in ein tolles Hotel, mit Top-Bewertungen und direkter Strandlage, möglichst zum Schnäppchenpreis. Zudem sollen die Flugzeiten passen und das Essen schmecken. Ach und WLAN sollte es auch noch gratis geben. Das Angebot an Unterkünften ist riesig, also werden hunderte Hotels durchforstet und dabei gefühlt tausende Bewertungen gelesen … und am Ende buchen Sie doch das Hotel, das Ihnen direkt zu Beginn der Suche schon gefallen hat.
Unsere Entscheidungshilfen für Sie
02
Ich packe meinen Koffer
Von Allem zu wenig und doch zu viel
Wieso schrumpfen Koffer eigentlich immer beim Packen? Denn so viel hat man doch eigentlich nicht eingepackt für zwei Wochen Urlaub. Außer Alltagsoutfits für jeden Tag, natürlich stets mit Alternativen zum Wechseln, verschiedenen Schuhen zum Kombinieren und noch etwas Schickem für den Abend. Man will ja für alles gerüstet sein. Dann müssen auch noch die großen Badetücher irgendwie rein passen, und der Koffer wird mit letzter Kraft und vollem Körpereinsatz geschlossen.
Letztendlich bringt ihr jedoch rund die Hälfte der Klamotten ungetragen wieder zurück. Da sie aber zwei Wochen im Koffer lagen, müssen sie trotzdem in die Wäsche. Und auch die Handtücher hätten Sie sich sparen können, denn bereits in der Hotelbeschreibung stand ja: Handtücher gibt es am Pool gratis.
03
An alles gedacht …
… und viel vergessen
Dann steht der Tag der Abreise an. Ihr vergewissert euch, dass ihr auch nichts vergessen habt. Flugtickets? Check. Pässe? Sind vorhanden. Smartphone und Ladekabel ebenfalls. Am Flughafen dann der erste Schreck. Die schicke Sonnenbrille liegt noch in der Küche. Egal, man kann sich ja am Flughafen eine Neue kaufen. Im Hotel angekommen packt ihr erst mal aus. Zwischen den zehntausend Urlaubs-Outfits sucht ihr den Bikini, immerhin wollt ihr direkt ins Wasser. Doch das gute Stück ist nirgends zu finden, liegt vermutlich auf dem Bett zu Hause. Abends, wenn die Sonne rot glühend im Meer versunken ist, wird es auch in warmen Ländern wie der Türkei häufig mal frisch. Shirts, kurze Hosen und Röcke habt ihr zwar en masse, doch was würdet ihr jetzt für eine warme Strickjacke oder ein paar lange Hosen geben?
04
Endlich ausschlafen
Der frühe Vogel fängt die Liege
Worauf freut ihr euch am meisten im Urlaub? Sonne, Sand, Meer und endlich mal ausschlafen? Pustekuchen, denn wer nicht mit den Hühnern aufsteht, kann einen Platz am Pool so ziemlich vergessen. Also klingelt der Wecker in aller Herrgottsfrühe, damit die besten Liegen mit den sinnlos mitgebrachten Handtüchern reserviert werden können. Zu irgendwas müssen die Dinger ja schließlich genutzt werden.
05
Hotel am Strand …
... Urlaub am Pool
Ist es endlich geschafft und die Liegen mit Sonnenschirm wurden erfolgreich annektiert, werden diese natürlich auch nicht so schnell wieder hergegeben. Den Strand? Kennt ihr nach zwei Wochen eigentlich nur vom Hörensagen. Denn wer sich im Urlaub so früh aus dem Bett quält, will seine erbeutete Liege ja auch ausgiebig nutzen. Dass ihr bei der Hotelsuche extra ein paar Euro mehr habt springen lassen, um eine Unterkunft direkt am Wasser zu buchen? Geschenkt. Das Gleiche gilt übrigens auch für das Zimmer mit Meerblick, in dem ihr ohnehin nur zum Schlafen seid.
Für alle, die doch an den Strand wollen, sind hier die Top 10 Strandhotels auf Mallorca!
06
Landestypische Küche kennenlernen
Die Verlockungen des All-Inclusive-Buffets
Egal ob Ägypten, Griechenland oder Spanien: Im Urlaub wollt ihr auch etwas von der landestypischen Küche kennenlernen. Denn immerhin schwärmen alle so von den traditionellen Gerichten. Spanische Tapas, griechische Meeresfrüchte oder ägyptisches Schawarma, ihr habt euch ja so viel vorgenommen. Doch wenn man einmal vor dem üppigen All-Inclusive-Buffet steht, sind die Verlockungen von Schnitzel, Pommes, Pizza und Pasta einfach zu groß. Und auch bei Rundreisen mit dem Mietwagen fährt man aus Bequemlichkeit dann doch zum Fast-Food-Restaurant direkt an der Straße, statt lang nach authentischen Tavernen zu suchen.
07
Sport im Urlaub
Oder: Gute Vorsätze 2.0
Nicht nur an Neujahr gibt es gute Vorsätze. Auch für den Urlaub sind die Ziele hochgesteckt. Endlich das gute Buch lesen, das schon lange im Schrank verstaubt. Die Landessprache lernen, dass ihr zumindest ein Essen bestellen oder nach dem Weg fragen könnt. Oder den Urlaubspfunden vom All-Inclusive-Buffet mit Sport im hoteleigenen Fitnesscenter entgegenwirken. Die Idee ist ja aller Ehren Wert, doch bei 30 Grad im Schatten und einem traumhaft rauschenden Ozean direkt vor der Tür verflüchtigen sich die Vorsätze schneller als der Nachtisch am Mittagsbuffet.
08
Postkarten und das Wechselgeld
Auf den letzten Drücker
Auch in Zeiten von Smartphones mit WhatsApp, Facebook, Snapchat oder Twitter darf eines im Urlaub nicht fehlen: die obligatorischen Postkarten an daheimgebliebene Freunde und Verwandte. Es soll schon zu Zerwürfnissen gekommen sein, wenn mal kein geschriebener Gruß aus dem Urlaubsland verschickt wurde. Aber binnen 14 Tagen ist das ja kein Problem; denken die meisten, bis ihnen am Tag vor der Abreise einfällt, dass ja noch Post verschickt werden muss. Also nichts wie los und Karten sowie Briefmarken kaufen, die dann zwar nach euch wieder zu Hause ankommen, aber es ist ja der gute Wille, der zählt.
Doch da stellt sich das nächste Problem. Kartenzahlung? Geht nicht. Euro? Werden nicht akzeptiert. Also tauscht noch schnell etwas Geld in die Landeswährung. Da jedoch keine Cent-Beträge abgehoben oder gewechselt werden, bleibt beim Kartenkauf immer noch ein größerer Restbetrag übrig. Also werden noch im Hotel oder am Flughafen mehr oder weniger sinnvolle Souvenirs gekauft. Der Rest landet als „Andenken“ wieder zu Hause, wo er meist verstaubt oder irgendwann als Kinderspielzeug im Kaufmannsladen endet.
09
Erkältet trotz Hitze
Die böse Klimaanlage
Der Urlaub verläuft meist noch wunderbar, doch kaum zu Hause angekommen, läuft die Nase und kratzt der Hals. Schuld daran ist aber nicht das Wetter im Urlaubsland, sondern die böse Klimaanlage. Der Unterschied zwischen schwül-heiß draußen und kalt-trocken drinnen gibt dem Immunsystem häufig den Rest, spätestens im Flieger.
Tipp: Nutzt die Klimaanlage im Hotelzimmer nur, wenn ihr sie braucht und vor allem nicht zu kalt. Für den Flieger solltet zudem auch im heißesten Urlaubsland eine Strickjacke und ein Halstuch bereithalten.
10
Tausende Urlaubsfotos
Dia-Abend aus der Hölle
Neben Mitbringseln kommen in Zeiten von Digitalkameras und Smartphones auch Unmengen an Fotos mit nach Hause, denn ihr wollt die Daheimgebliebenen natürlich an den schönsten Momenten teilhaben lassen (und sie auch ein bisschen neidisch machen). Tut euren Freunden, Verwandten und euch selbst aber einen Gefallen und sortiert die Bilder-Flut vorher aus. Denn während der verwackelte Schnappschuss, ein ausversehen aufgenommenes Porträt des Bodens samt Fuß oder das tausendste Bild einer Palme bei euch vielleicht noch die eine oder andere Urlaubserinnerung weckt, sind die anderen Zuschauer schnell genervt. Vergesst auch nicht, Fotos im Hochformat zu drehen, damit ihr beim Betrachten auf Fernseher, Laptop oder Tablet nicht dauernd den Kopf neigen müsst. So ist der Foto-Abend für alle angenehm und eure Freunde auch danach noch eure Freunde.
Zu guter Letzt noch ein Tipp für gute Urlaubsporträts: Wenn Sie sich, Freunde am Strand oder vor Sehenswürdigkeiten ablichten wollen, sollte die Person möglichst nah an der Kamera stehen. Natürlich ohne den Hintergrund zu verdecken. Was nutzt euch ein Ganzkörperbild, wenn man euch dann kaum noch erkennen kann?
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