Reisetipps

Traumhaft schöne Strände, eine malerische Gebirgskulisse und charmante Inselörtchen – kein Wunder, dass Mallorca das Lieblingsreiseziel der Deutschen ist. Doch gerade zur Hochsaison wird die Baleareninsel schnell einmal zur Touristenhochburg und vom Urlaubsidyll ist nur noch wenig zu spüren. Umso besser, dass Mallorca ein richtiger Allrounder ist und sich dank ganzjährig mildem Klima auch zur Nebensaison sehen lassen kann. Ob zur Mandelblüte, für eine Fahrradtour oder entspannte Tage am Strand – mit unseren Tipps und Aktivitäten wird euer Mallorca-Urlaub auch zur Nebensaison ein richtiges Highlight.
Zwischen Mai und September ist auf Mallorca Hauptsaison. Demnach beginnt die Nebensaison im Oktober und hält bis in den April hinein an. Dank eines ganzjährig milden Klimas, könnt ihr auch in diesen Monaten hervorragend Urlaub auf Mallorca machen: Genau dann eignen sich die Temperaturen für Unternehmungen im Freien, schließlich ist es nicht mehr ganz so heiß und voll wie im Sommer. Das Beste: Auf Strandurlaub müsst ihr im Herbst und Frühling dennoch nicht verzichten, wenn auch nicht bei über 30 Grad.
Genug vom deutschen Winter? Dann nichts wie los nach Mallorca! Während im Heimatland noch Kälte und Dunkelheit den Alltag bestimmen, macht sich auf der Baleareninsel der Frühling bemerkbar – und wie! Zwischen Ende Januar und Ende Februar findet auf dem Mittelmeer-Eiland ein ganz besonderes Naturereignis statt: die Mandelblüte. Aber macht euch selbst ein Bild davon, wie die Insel in ein Blütenmeer aus Weiß und Rosa getaucht wird. Wir verraten, welche Orte auf der Insel ihr dafür nicht verpassen solltet. Am besten schnappt ihr euch hierfür einen Mietwagen auf Mallorca und erkundet das Farbspektakel ganz nach eurem eigenen Rhythmus.
Mallorca ist zwar das Badeurlaubsziel in Europa schlechthin, gleichzeitig lohnt es sich aber auch, einen Blick auf die landschaftliche Vielfalt im Inselinneren für einen Aktivurlaub zu werfen. Ob ihr bei einer Wanderung das malerische Tramuntana-Gebirge entdecken oder mit dem Fahrrad quer das Eiland erkunden wollt, bleibt ganz euch überlassen. In der Nebensaison habt ihr dank weniger Touristen und Touristinnen nicht nur mehr Freiraum dafür, noch dazu müsst ihr euch nicht mit Höchsttemperaturen von über 30 Grad herumschlagen. Angenehm milde Temperaturen, die allmählich die 20 Grad knacken, findet ihr bereits zwischen März und April. Doch Vorsicht: Seht davon ab, während der Osterferien zu verreisen! Denn da kann es auf der Lieblingsinsel gerne schon einmal voll werden. Die schönsten To-Dos für euren Aktivurlaub auf Mallorca stellen wir euch hier vor:
Inmitten schönster Berglandschaft liegt der malerische Bergsee Cúber. Startet vom Parkplatz eure Wanderung, die euch in das etwa 20 Kilometer entfernte Sóller führt. Auf eurer Route passiert ihr den Gipfel des Puig de l’Ofre, einen der höchsten Berge der Baleareninsel. Beachtet, dass die Wanderung Kondition und Ausdauer erfordert und nur mit festem Schuhwerk begangen werden sollte. Doch es lohnt sich: Immer wieder bereichern traumhafte Aussichten die vier Stunden reine Wegzeit eurer Route.
Schon einmal etwas von den Terrassen von Banyalbufar gehört? Dieses Landschaftsbild erwartet euch auf einer Wanderung an der Westküste Mallorcas. Die rund neun Kilometer lange Strecke eignet sich hervorragend für die ganze Familie und führt euch an schönster Landschaft und traumhaften Stränden vorbei. Startet am Parkplatz östlich von Banyalbufar in Richtung Port des Canonge und vergesst nicht, für erfrischende Zwischenstopps Badesachen mitzunehmen.
Mit seiner imposanten Steilküste mag die Spitze der Halbinsel Formentor wie das Ende der Welt erscheinen. Mit dem Fahrrad könnt ihr die nördliche Landzunge Mallorcas auf eigene Faust entdecken. Startet hierfür im Ferienort Port de Pollença und bahnt euch euren Weg vorbei am Aussichtpunkt El Colomer, dem Platja de Formentor und der malerischen Cala Figuera bis zum Leuchtturm an der Spitze der Halbinsel. Mit Hin- und Rückweg kommt ihr auf eine Strecke von über 40 Kilometern.
Auch der Süden Mallorcas lässt sich entspannt bei einer ausgedehnten Radtour entdecken. Folgt hierfür dem Küstenradweg von der Inselhauptstadt Palma nach S‘Arenal. Eure Tour startet am Port Colonova und führt euch am Hafen von Palma an der Playa de Palma vorbei. Nach etwa 20 Kilometern erreicht ihr das pulsierende S’Arenal, wo ihr euch in einem der zahlreichen Cafés und Restaurants stärken könnt, bevor es wieder in Richtung Inselhauptstadt geht.
Vor allem zwischen Juli und August, wenn die Temperaturen locker die 30-Grad-Marke knacken und das Wasser bei durchschnittlich 25 bis 27 Grad angenehm warm ist, zieht es Badeurlauberinnen und -urlauber an die schönsten Strände Mallorcas. Das hat oftmals nur leider zur Folge, dass die vielen charmanten Badebuchten und Sandstrände vor lauter Menschen fast aus allen Nähten platzen. Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf die Nebensaison zu werfen – und zwar am besten in den Herbst, wenn das Wasser noch vom Hochsommer erwärmt und die Außentemperaturen bis in den Oktober hinein zum Sonnen einladen. Wer wagemutig ist und lieber anbadet, kann bereits zwischen April und Mai einen Sprung ins Meer wagen. Mit durchschnittlich 17 bis 20 Grad sind die Wassertemperaturen jedoch noch deutlich erfrischender als zur zweiten Jahreshälfte.
Es Trenc: Im Süden Mallorcas erstrecken sich vor euren Augen sechs Kilometer reiner Sandstrand – Karibikflair und schönste Naturidylle drum herum inklusive. Gleichzeitig könnt ihr bei angenehm milden Temperaturen die traumhafte Landschaft wie etwa die berühmten Salzfelder im Hinterland erkunden.
Playa de Palma: vor allem unter Partyurlauberinnen und -urlaubern ein allseits beliebtes Reiseziel auf Mallorca. Noch dazu ist die Lage des etwa sechs Kilometer langen Strandes zum Flughafen und der Inselhauptstadt Palma nahezu perfekt. In der Nebensaison ist vom Partytourismus wenig zu spüren und so weist die Playa de Palma ihre ganz eigenen Vorzüge auf.
Cala Pi: Diese charmante Bucht, wo sich vorrangig kleine Boote im azurblauem Wasser wiegen, ist vor allem in der Hochsaison ein beliebtes Ausflugsziel. Deshalb lohnt es sich, den schmalen Sandstrand, der malerisch in eine Steilküste eingebettet ist, in der Nebensaison ohne großen Menschenandrang zu besuchen. Beachtet, dass die kleine Strandbar in dieser Zeit jedoch geschlossen ist.
Platja de Sa Calobra: Allein schon die Anfahrt durch die serpentinenreiche Straße mitten durch die Serra de Tramuntana ist ein Highlight bei einem Besuch dieses Strandes. Aber auch vor Ort findet ihr euch in einer einzigartigen Umgebung wieder. Der von Felsen gesäumte Zugang zum Wasser ist gerade einmal 50 Meter breit, dafür eröffnet sich dahinter eine einzigartige Naturkulisse der abgehenden Schlucht.
Ein weiterer klarer Vorteil, warum sich ein Urlaub auf Mallorca während der Nebensaison lohnt, sind die nahezu menschenleeren Städte und Dörfer. Während in den Sommermonaten die Zentren von Palma, Magaluf und Port de Alcúdia zu platzen drohen, könnt ihr euch im Frühling, Herbst oder Winter genug Zeit für eine Sightseeing- oder Shoppingtour ohne viel Andrang nehmen. Zwar haben viele Geschäfte und gastronomische Einrichtungen nicht zu jeder Jahreszeit geöffnet, wir verraten euch aber, welche Orte auch in der Wintersaison einen Besuch wert sind.
Palma de Mallorca ist mit ihren rund 450.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die Hauptstadt der Baleareninsel. Neben Tourismus nimmt hier also auch das normale Inselleben der Einheimischen seinen Lauf, weshalb in den Wintermonaten immer etwas los ist. Perfekt, um sich abseits der Hochsaison in aller Ruhe auf Shoppingtour zu begeben und die vielen Sehenswürdigkeiten ohne langes Anstehen zu erkunden. Entdeckt das Viertel Barrio de Santa Catalina mit seinen vielen Cafés und verschlungenen Gassen oder taucht in das Nachtleben im pulsierenden Stadtteil La Lonja ein. Passende Angebote für einen Urlaub in Palma de Mallorca gibt's hier.
Weitere Must-Sees in Palma de Mallorca:
25 Kilometer westlich von Palma ist der bei Urlauberinnen und Urlaubern beliebte Ort Paguera eine gute Anlaufstelle in der Nebensaison. Hier findet ihr nämlich auch während der Wintermonate offene Cafés und Restaurant, zudem lädt die Promenade zum gemächlichen Flanieren ein. Sollten die Temperaturen noch nicht ganz für einen Badetag am Strand ausreichen, habt ihr es von hier in die Serra de Tramuntana nicht weit. Außerdem lohnt es sich, mit dem Fahrrad die Küste ein Stück südlich zu erkunden – hier erstrecken sich viele kleine einsame und landschaftlich unberührte Buchten. Günstige Angebote für eure Paguera-Reise findet ihr hier.
Weitere Ausflugstipps ab Paguera:
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