Reisetipps
Vom Aussichtspunkt Mirador de San Nicolás im Stadtviertel Albaicín bietet sich der schönste Panorama-Blick auf die Burg und den östlich gelegenen Sommerpalast Generalife.
Jeder kennt sie, die berühmtesten Sehenswürdigkeiten dieser Erde. Klar, Deutschland hat auch einiges zu bieten, wie ihr in unserem Artikel zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Deutschland nachlesen könnt. Aber dennoch hegt wohl jeder und jede heimlich den Traum, einmal im Leben eines der fantastischsten Monumente weltweit mit eigenen Augen zu sehen. Vor dem magischen Taj Mahal in Indien stehen oder sich wie der König beziehungsweise die Königin der Welt fühlen und vom Dach des Empire State Buildings auf die Metropole New York schauen: Wir geben euch gute Gründe, um diese zehn Highlights auf eurer To-do-Liste doppelt zu unterstreichen.
Die bedeutende Stadtburg auf dem Sabikah-Hügel im andalusischen Granada gilt als eines der schönsten Bauwerke im maurischen Stil der islamischen Kunst. Beim Streifzug durch die Paläste, Türmchen, Gemäuer und Gärten der Roten Burg, wie der Name aus dem Arabischen übersetzt bedeutet, könnt ihr die vielen verspielten Details und bunten Stuckverzierungen bewundern und fühlt euch dabei wie in einem Märchen aus 1001 Nacht. Aber gebt bei der Buchung Acht, dass ihr auch nach Granada und nicht nach Grenada fliegt. Bei solchen Orten mit Verwechslungsgefahr kann bei der Buchung schnell mal was schiefgehen!
New York City ist der Traum von vielen Städtereisenden. Der Blick über das Häusermeer der Weltmetropole von der Aussichtsplattform des Empire State Buildings macht dabei jeden Besuch komplett. Eröffnet im Jahr 1931, war der Wolkenkratzer bis 1972 sogar das höchste Gebäude weltweit. Heute ist es fast legendär – nicht zuletzt, weil das Empire State Building Schauplatz mehrerer Hollywoodfilme wie King Kong, Independence Day oder James Bond war.
Eine schmale Straße schlängelt sich zwischen weißen Kalkfelsen und Pinienbüschen hinauf bis zu dem Leuchtturm, an dem das Gebirge Serra de Tramuntana auf das tiefblaue Mittelmeer trifft. Vom Cap Formentor, dem nördlichsten Punkt Mallorcas, habt ihr eine atemberaubende Aussicht auf die zerklüftete Küste und das Meer. Wenn ihr die traumhafte Halbinsel auf eigene Faust erkunden wollt, wird es höchste Zeit. In der Hauptsaison ist die Zufahrtsstraße zum Leuchtturm jedoch in der Regel aus Sicherheitsgründen gesperrt, sodass ihr auf Shuttle-Busse zurückgreifen müsst. Diese starten in Alcúdia und Port de Pollença.
Zwar brach der Teide zuletzt vor über 200 Jahren aus, doch der gelblich-weiße Dampf, der noch immer zwischen den Steinen hervorquillt, zeugt weiterhin von seismischer Aktivität. Obwohl keine Gefahr herrscht, ist der karge Berg allgegenwärtig auf den Kanaren, denn er ist mit 3.715 Metern der höchste Berg Spaniens und sogar der dritthöchste Inselvulkan weltweit! Möchtegern-Bergsteigerinnen und -Bergsteigern wird der Besuch leicht gemacht – eine Seilbahn bringt euch schnell hinauf. Outdoorfans hingegen können sich an die atemberaubende Wanderung auf den Gipfel wagen.
Im westlichen Niltal schufen die alten Ägypter ein Bauwerk, das bis heute für herunterklappende Kinnladen sorgt und ebenso viele Fragen aufwirft. Wie wurden die geometrisch akkuraten Pyramiden erbaut? Was befindet sich noch im Innern? Zwar handelt es sich um Königsgrabkammern, doch auch heute werden immer wieder neue Rätsel zutage gefördert. Erst im Herbst 2017 wurde zum Beispiel ein neuer, gigantisch großer Hohlraum im Innern der Cheops-Pyramide entdeckt. Wann auch immer die Mysterien rund um die Bauwerke gelöst werden, eins steht fest: Die Pyramiden von Gizeh ziehen Betrachterinnen und Betrachter in ihren Bann.
Teotihuacán zählt zu den bedeutendsten prähistorischen Ruinenstädten Amerikas. Die imposante Sonnenpyramide und die vielen kleineren Treppentempel rundherum ließen sogar schon die alten Azteken erstaunen. Sie waren Berichten gefolgt und fanden bei der Ankunft in der „Stadt der Götter“ im zentralen Hochland Mexikos bereits eine Ruinenstadt vor. Warum die einst größte Metropole Amerikas mit rund 200.000 Einwohnerinnen und Einwohnern um etwa 750 nach Christus verlassen wurde, ist bis heute eines der größten Rätsel der Geschichte.
Es ist das wohl schönste Symbol der Liebe: Großmogul Shah Jahan hat das wunderschöne Bauwerk zum Gedenken an seine verstorbene große Liebe errichtet. Der Legende nach sollte genau gegenüber des weißen Taj Mahal noch ein exakt symmetrisches, schwarzes Monument entstehen, in dem der Herrscher selbst seine letzte Ruhe finden sollte. Doch Shah Jahan wurde von seinem Sohn entmachtet und so kam es nie zum Bau. Doch auch für sich wirkt das weiße Mausoleum wie aus einem Traum.
Der Kruger-Nationalpark ist Südafrikas erstes Gebiet, in dem sich alle Vertreter der „Big Five“, also Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard, in großer Zahl tummeln. Das ist in dem Paradies für Wildtiere noch längst nicht alles: Bei einer Safari könnt ihr zudem Geparde, Gnus, Zebras, Antilopen, Nilpferde, Affen, Giraffen, Krokodile und vieles mehr entdecken!
Im 10. Jahrhundert erlangte das Volk der Khmer in Südostasien einen enormen Reichtum und errichtete prachtvolle Städte und hinduistische Tempelanlagen. So auch Angkor Wat, die bekannteste Anlage in der Region. Wenn ihr an einem feucht-heißen Tag durch die Gemäuer und Höfe wandert und die beeindruckenden Türmchen bestaunt, fühlt ihr euch fast in diese Zeit zurückversetzt. Noch heute praktizieren Mönche in Angkor Wat, jetzt ist der Tempel jedoch buddhistisch. Zufrieden lächelnden Mönchen in roten Gewändern begegnet ihr hier überall.
Dass die Türkei zauberhafte Strände hat, kann wohl niemand bestreiten. Auch Istanbul selbst ist einen Städtetrip mehr als wert, hier findet ihr unsere Tipps für ein Wochenende in der schillernden Metropole am Bosporus. Hier befindet sich auch das wohl beeindruckendste Phänomen des Landes: die Hagia Sophia. Wegen ihrer prachtvollen Ausstattung mit Marmor und Mosaiken gilt die einst mächtigste Kirche des frühen Christentums als achtes Weltwunder. Sie erlebte fast die gesamte Geschichte Konstantinopels und wurde zum Symbol des Goldenen Zeitalters von Byzanz und der Stadt Istanbul. Mittlerweile wird die Hagia Sophia als Moschee genutzt.
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