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Keuchhusten-Epidemie in Dänemark ausgebrochen

München, 23.11.2023 | 10:12 | twi

Die dänischen Gesundheitsbehörden haben angesichts steigender Keuchhusten-Fallzahlen den Ausbruch einer Epidemie erklärt. Die hoch ansteckende Infektionskrankheit verläuft für gesunde Erwachsene in der Regel nicht lebensbedrohlich, kann aber dennoch äußerst langwierig sein. Dänemark-Reisende sollte daher unbedingt ihren Impfstatus überprüfen.


Dänemark: Nordjütland Jammerbucht
In Dänemark grassiert derzeit eine Keuchhusten-Epidemie.
Bereits seit Mai beobachten die dänischen Behörden steigende Keuchhusten-Infektionszahlen. Im Oktober wurden über 1.100 gemeldete Fälle registriert, damit lag die Zahl der gemeldeten Infektionen mehr als zehnmal höher als üblich. Ein Hotspot dabei ist die Ostseeinsel Fünen. Normalerweise werden monatlich nur 80 bis 100 Erkrankungen gemeldet. In Deutschland und Dänemark zählt die Impfung gegen Pertussis, so der wissenschaftliche Name für Keuchhusten, zwar zu den Standardimpfungen, jedoch reicht die Immunität in der Bevölkerung nicht aus, um Ausbrüche komplett zu verhindern. Laut Professor Thomas Jelinek vom Centrum für Reisemedizin ist die aktuelle Epidemie jedoch kein Grund zur Sorge, zu vergleichbaren Ausbrüchen käme es alle vier bis sechs Jahre. Dänemark-Reisende sollten sich jedoch unbedingt über ihren Impfstatus gegen Keuchhusten informieren. Die Immunität nach einer Impfung hält vier bis zwölf Jahre, nach einer durchgemachten Keuchhusten-Erkrankung vier bis 20 Jahre an.
 
Symptome bei Keuchhusten
 
Keuchhusten wird über Tröpfcheninfektion übertragen und gilt als hoch infektiös. Zu Beginn ähneln die Keuchhusten-Symptome denen einer Erkältung mit leichtem Husten. Nach etwa einer bis zwei Wochen beginnen krampfartige Hustenanfälle, die von einem pfeifenden Geräusch begleitet werden, dem die Krankheit ihren Namen verdankt. Zusätzlich kann es während der Anfälle zu Atemnot und Erbrechen kommen. Diese Phase der Erkrankung kann sich über bis zu zehn Wochen ziehen, bevor die Symptome wieder abklingen. Generell sollten alle Personen, die seit mehr als zwei Wochen unter Husten leiden, eine Keuchhusten-Infektion von einem Arzt abklären lassen. In der Regel heilt ein Keuchhusten wieder vollständig aus und ist für Erwachsene nicht lebensgefährlich. Bei Säuglingen kann es anstatt zu Hustenanfällen jedoch in seltenen Fällen zu lebensbedrohlichen Atemstillständen kommen.
 
Krankheit in Deutschland meldepflichtig
 
Der Keuchhusten-Ausbruch in Dänemark betrifft derzeit hauptsächlich Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 19 Jahren, dennoch werden auch immer mehr Fälle unter Erwachsenen registriert. Eine Keuchhusten-Erkrankung ist in Deutschland und Österreich meldepflichtig. Wird die Krankheit vor Auftreten der Hustenanfälle erkannt, kann eine Therapie mit Antibiotika den Verlauf abschwächen und verkürzen. In jedem Fall verkürzt eine antibiotische Behandlung jedoch die Ansteckungsfähigkeit. Wer nicht mit einem Antibiotikum behandelt wird, darf frühestens drei Wochen nach Beginn der Erkrankung wieder eine Gemeinschaftseinrichtung besuchen.

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