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Mehrere Bundesländer kippen 2G-Plus für Geboosterte

München, 06.12.2021 | 10:09 | cge

Einige Bundesländer lockern die 2G-Plus-Regel. Demnach unterliegen Personen, die bereits eine Booster-Impfung gegen das Coronavirus erhalten haben, keiner Testpflicht. Die Regelung gilt nun in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz.


Arzt trägt Impfung in Impfpass ein.
Einige Bundesländer kippen 2G-Plus für Geboosterte.
Die 2G-Plus-Regel sieht vor, dass sich Geimpfte und Genesene für den Zutritt zu Freizeiteinrichtungen im Vorfeld auf eine Corona-Infektion testen lassen müssen. Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz haben dies nun gekippt, sodass Geboosterte in diesen Bundesländern lediglich ihren Impfnachweis benötigen. Die Testpflicht entfällt direkt ab dem Zeitpunkt der Impfung. Für Personen, die mit dem Vakzin von Johnson & Johnson geimpft wurden, gelte eine zweite Impfung als Auffrischung. Die Testpflicht für zweimal Geimpfte ändert sich nach wie vor nicht.
 
Höherer Impfschutz nach Auffrischungsimpfung
 
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer sagte, die Auffrischungsimpfung erhöhe den Impfschutz enorm. Auch Niedersachsen begründet die Maßnahme damit, dass die Gefahr einer Infektion und die Übertragung nach der Boosterimpfung sehr gering sei und reagiert damit auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse. Die Lockerung der Testpflicht für Geboosterte soll zudem langen Schlangen vor den Testzentren sowie Engpässen beim Testen entgegenwirken.  
 
2G-Plus-Regel in einigen Bundesländern in Kraft

Die 2G-Plus-Regel gilt in vielen Regionen Niedersachsens mit Warnstufe zwei seit Mitte vergangener Woche. Der Zutritt zu Gastronomie, Sport und Veranstaltungen ist hier nur noch Geimpften und Genesenen mit zusätzlichem Test erlaubt. In Baden-Württemberg gilt 2G-Plus seit Samstag in der Gastronomie, einschließlich der Hotelgastronomie, berichtet das Zdf. Ebenfalls seit Samstag ist diese Regel in Rheinland-Pfalz in Kraft. 2G-Plus greift dort überall in Innenräumen, in denen keine Maske getragen werden muss. Dies betrifft unter anderem Gastronomie, Hotels, Kinos, Sport in Innenbereichen sowie körpernahe Dienstleistungen wie Kosmetik. Beim Friseur beispielsweise besteht weiterhin 2G. Mecklenburg-Vorpommern hat in der vergangenen Woche ebenfalls die 2G-Plus-Regel eingeführt, Medienberichten zufolge werde hier eine Ausnahme für Geboosterte aktuell noch geprüft. Auch im Saarland ist 2G-Plus in Kraft. In Brandenburg und Hamburg gilt 2G-Plus derzeit in Clubs.

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