Dominikanische Republik verlängert Corona-Ausgangssperre bis 8. März

Die Dominikanische Republik hat die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen ein weiteres Mal verlängert. Noch bis mindestens zum 8. März bleibt die Ausgangssperre mit unterschiedlichen Geltungszeiten für Wochen- und Wochenendtage in Kraft. Einen entsprechenden Beschluss erließ Präsident Luis Abinader am Abend des 21. Februar.
Gemäß dem offiziellen Dekret 107-21 bleiben die bislang geltenden Sperrzeiten bestehen. So dürfen die Menschen in der Dominikanischen Republik von Montag bis Freitag zwischen 19 und 5 Uhr ihre Unterkünfte nicht verlassen. An den Wochenenden müssen sie sich sogar bereits um 17 Uhr zu ihren Wohnstätten begeben und sich bis zum Folgetag um 5 Uhr dort aufhalten. Diese Regelung gilt landesweit. Allerdings erlaubt eine Kulanzregelung für den Transit zur Unterkunft bis zu drei weitere Stunden Reisezeit. Somit müssen die Dominikaner ihre Wohnungen unter der Woche spätestens um 22 Uhr, samstags und sonntags um 20 Uhr erreichen. Für Touristen gilt jederzeit die Fahrt zwischen Flughafen und Hotel als triftiger Grund, um sich auch während der Ausgangssperre draußen zu bewegen.
 
Ausnahmezustand gilt bis 16. April
 
Erst am 10. Februar war der Ausnahmezustand in der Dominikanischen Republik um weitere 45 Tage verlängert worden. Er sollte ursprünglich am 2. März auslaufen, gilt nun jedoch noch mindestens bis zum 16. April. Der letzten Verlängerung zuvor hatte die Abgeordnetenkammer mit Wirkung zum 16. Januar abgesegnet.
 
Impfverzögerung soll enden
 
Am 23. Februar wird in der Dominikanischen Republik das Eintreffen von 768.000 Impfdosen des chinesischen Impfstoffes Sinovac erwartet. Damit soll die Impfkampagne im Land endlich vorankommen, welche bislang aufgrund von Lieferverzögerungen verschiedener Hersteller nur schleppend anlief. Mit Stand zum 21. Februar wurden erst rund 14.200 Dosen verimpft, die Dominikanische Republik hat rund 10,6 Millionen Einwohner.