Griechenland: Thessaloniki und Chalkidiki verhängen Ausgangssperre

In den nordgriechischen Regionen Thessaloniki und Chalkidiki wurden zum 1. Oktober neue Corona-Maßnahmen eingeführt. Nach einem Anstieg der Inzidenzwerte trat eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 1 Uhr und 6 Uhr in Kraft. Die Restriktionen bleiben für eine Woche bestehen.
Während der fünfstündigen Ausgangssperre sind Bewegungen außerhalb der Wohnungen und Unterkünfte nur aus gesundheitlichen Gründen oder für Arbeitswege erlaubt. Neben dieser Maßnahme besteht seit dem 1. Oktober auch ein Musikverbot für Cafés, Bars und Restaurants. Musik darf zu keiner Zeit des Tages gespielt werden. Der Anstieg der Infektionszahlen soll mit den Anordnungen wieder eingedämmt werden.
 
Thessaloniki und Chalkidiki gelten als rote Zonen
 
Die beiden Maßnahmen gehen mit der Einstufung der Gebiete als rote Zonen einher. Wie das Nachrichtenportal Greek Travel Pages berichtet, bleiben auch die Regionen Drama, Imathia, Kastoria, Kavala, Pella, Pieria und Xanthi in Kategorie rot. Zudem wurden die Städte Kilkis und Larissa als solche eingeordnet. Private Zusammenkünfte und Veranstaltungen in roten Zonen sind derzeit nur mit maximal 20 Personen erlaubt. Wer größere Partys veranstaltet, muss mit hohen Geldstrafen rechnen.
 
Einreise nach Griechenland

Deutsche Urlauber benötigen für die Einreise nach Griechenland ein Impf- oder Genesungszertifikat oder einen aktuellen negativen Corona-Test. Der Erhalt der letzten Impfdosis muss hierbei mindestens 14 Tage her sein. Die Bescheinigung über die Genesung darf höchstens 180 Tage alt sein. Tests werden anerkannt, wenn die Probenentnahme vor maximal 72 Stunden erfolgt ist, bei Antigen-Schnelltests gilt eine Frist von höchstens 48 Stunden. Der Nachweispflicht unterliegen alle Personen ab zwölf Jahren, die auf dem Land-, Luft- oder Seeweg nach Griechenland einreisen. Weiterhin muss ein Passenger Locator Form vor Abreise online ausgefüllt werden.