Hurrikan Pamela bedroht Mexiko und USA

Im Ostpazifik hat sich aus dem Tropensturm Pamela ein Hurrikan entwickelt, der nun in Richtung Mexiko zieht. Das Auftreffen an der Nordwestküste des Landes wird für Mittwoch erwartet. Das Hurrikan-Zentrum der USA warnt vor starken Winden und möglichen Sturmfluten, die sich bis in den Süden der USA erstrecken können.
Der voraussichtliche Mittelpunkt des Auftreffens auf Festland wurde nahe Mazatlán im Bundesstaat Sinaloa berechnet, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Die Bewohner der umliegenden Regionen müssen mit starken Regenfällen rechnen, welche die Gefahr von Sturzfluten und Erdrutschen steigern. Nach Informationen des internationalen Nachrichtenportals Garda wurde für das Gebiet von Bahia Tempehuaya bis Escuinapa eine Hurrikanwarnung herausgegeben.
 
Weiterer Verlauf von Pamela
 
Nach Berechnung des Hurrikan-Zentrums der USA wird sich der Wirbelsturm anschließend in Richtung Nordosten über Mexiko bewegen und über Baja California nach Texas ziehen. Da sich das Sturmgebiet nach dem Auftreffen auf Land gemäß den Vorhersagen rasch abschwächen wird, lässt auf dieser Strecke voraussichtlich auch die Niederschlagsmenge nach. Während sich mehrere mexikanische Regionen auf bis zu 20 Zentimeter Regen einstellen müssen, sind es in Zentraltexas noch etwa sieben bis 15 Zentimeter. Dennoch besteht auch dort die Gefahr von Überschwemmungen und Sturzfluten, insbesondere in sehr trockenen Gebieten mit harten Böden.
 
Empfehlung an Reisende vor Ort
 
Wer sich innerhalb der von Sturm Pamela betroffenen Zone befindet, sollte die Anweisungen der lokalen Behörden beachten. Durch starke Niederschläge ist mit einer Beeinträchtigung des Reiseverkehrs zu rechnen, Straßen können durch Erdrutsche unpassierbar werden. Auch Unterbrechungen des Flugbetriebs sind bei schlechter Sicht und heftigem Wind nicht auszuschließen. Vor der Anreise zum Flughafen ist eine aktuelle Statusabfrage der gebuchten Verbindung ratsam.