Irland ermöglicht Einreise ohne Corona-Reisedokumente

Seit dem 6. März müssen Urlauberinnen und Urlauber, die nach Irland einreisen wollen, keine Corona-Reisedokumente mehr vorlegen. Damit entfällt die Pflicht, eine vollständige Impfung gegen, eine Genesung von oder einen Negativtest auf COVID-19 nachzuweisen. Auch das Passenger Locator Form, das Einreiseformular für Irland, muss nicht länger vorgezeigt werden.
Da ebenso keinerlei Testerfordernisse bei der Ankunft erbracht werden müssen, ist die Einreise nach Irland jetzt wieder wie vor der Corona-Pandemie möglich. So reicht für die Einreise ein Personalausweis oder ein vorläufiger Personalausweis aus. Die Dokumente müssen sowohl bei der Ein- als auch bei der Ausreise gültig sein. Wer Erkältungssymptome entwickelt, soll sich dennoch unbedingt auf eine Infektion mit dem Coronavirus testen lassen und bis zum Erhalt des Ergebnisses selbst in Isolation begeben. Bei einem Positivtest auf COVID-19 müssen sich die Betroffenen für sieben Tage in Quarantäne begeben. Zudem rät die irische Regierung allen positiv auf das Coronavirus getesteten Personen, nach der Quarantäne in der Öffentlichkeit noch drei Tage lang einen medizinischen Mund-Nase-Schutz oder eine FFP2-Maske zu tragen.

In den meisten Bereichen keine Maskenpflicht mehr

Seit dem 28. Februar muss in Irland ansonsten an den meisten öffentlichen Orten keine Maske mehr getragen werden. Restaurants, Bars, Einkaufszentren sowie sonstige öffentlich zugängliche Gebäude dürfen demnach ohne Einschränkungen betreten werden. Es bestehen jedoch noch Empfehlungen zum Tragen von Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Einrichtungen der Gesundheitspflege. Auch Personen, die vulnerablen Gruppen angehören, rät die irische Regierung weiterhin, Mund und Nase in der Öffentlichkeit zu bedecken. Zudem gelten im Land auch abseits der Maskenpflicht kaum noch Infektionsschutzmaßnahmen. So dürfen auch Großveranstaltungen in Innenräumen ohne Impfnachweis besucht werden und es gibt keine Kapazitätsbeschränkung.

Corona-Lage in Irland

Die Infektionszahlen in Irland haben sich nach dem Höhepunkt der letzten Welle im Januar deutlich stabilisiert und weisen einen leicht sinkenden Trend auf. Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde am 5. März mit 459,3 angegeben, das ist der niedrigste Wert seit Anfang November 2021. Von den knapp fünf Millionen Irinnen und Iren sind knapp 80 Prozent vollständig gegen das Coronavirus geimpft, 56,8 Prozent haben zudem eine Auffrischungsdosis erhalten. Seit Beginn der Pandemie hat sich etwa ein Viertel der irischen Bevölkerung mit COIVD-19 infiziert.