Corona: Israel erlaubt Einreise für Geimpfte nur mit Test

Israel passt erneut die Einreisebedingungen an. Demnach dürfen Personen mit Corona-Impfung künftig ohne Quarantäne einreisen. Voraussetzung dafür sind allerdings zwei negative Corona-Tests, von denen einer schon bei der Ankunft mitgebracht und der andere nach der Einreise durchgeführt werden muss.
Nach einer Mitteilung des israelischen Gesundheitsministeriums sind auch Geimpfte nicht von der Testpflicht bei der Einreise befreit. Bereits beim Antritt des Fluges nach Israel müssen sie einen höchstens 72 Stunden alten, negativen PCR-Test vorweisen. Regulär wird für Einreisende direkt danach eine mindestens neun Tage andauernde Quarantäne fällig. Personen mit Impfung sollen diese künftig durch einen weiteren Corona-Test nach der Ankunft vermeiden können, sofern dieser negativ ausfällt. Die Regelung soll bereits Mitte Februar in Kraft treten.
 
Flughafen Ben Gurion weiterhin geschlossen
 
Vorerst ist die Einreise nach Israel jedoch nicht ohne weiteres möglich. Mit dem internationalen Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv ist der wichtigste Airport des Landes noch bis zum 21. Februar 2021 für den regulären Passagierverkehr geschlossen. Lediglich für Frachtflüge und humanitäre Flüge gelten Ausnahmen. Die Maßnahme soll vorrangig eine Einschleppung mutierter Varianten des Coronavirus verhindern. Auch nach der Wiederöffnung des Flughafens wurde seitens der Behörden ein Fortdauern des Einreiseverbots für Ausländer angekündigt.
 
Leichte Lockerungen in Aussicht gestellt
 
In Israel ist die Impfkampagne indes weit fortgeschritten. Von den rund neun Millionen Einwohnern haben bisher etwa 3,6 Millionen die erste und 2,2 Millionen bereits beide Impfdosen erhalten. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums spiegeln die jüngsten Infektionszahlen bereits den Erfolg der Impfungen wider. In der Folge sollen ab dem 11. Februar schrittweise die Kindergärten und Grundschulen in den Ortschaften wieder öffnen, in denen niedrige Inzidenzwerte dies erlauben.