Kanaren: Das sind die besten Strände 2022

Die Kanaren dürfen im Jahr 2022 ganze 58 Blaue Flaggen an ihren Stränden und Yachthäfen hissen, allein 14 davon gehen an die Insel Gran Canaria. Neben Kriterien wie Wasserqualität und Umweltstandards werden auch die Serviceangebote für Badegäste bewertet, darunter die Anwesenheit von Rettungsschwimmern und -schwimmerinnen. Im Vorjahr erhielten laut Teneriffa News allerdings noch sechs Küstenabschnitte mehr die Auszeichnung.
54 Strände und vier Yachthäfen auf den Kanarischen Inseln wurden im Jahr 2022 mit dem Gütesiegel der Blauen Flagge belohnt. Auf den Inseln Gran Canaria, Teneriffa und Fuerteventura schafften es je zwölf Playas, die Auszeichnung für sich zu gewinnen, auf Lanzarote weht sie an sieben Stränden. La Palma verzeichnete sechs der begehrten Siegel, La Gomera drei und El Hierro zwei. Darüber hinaus dürfen zwei Yachthäfen auf Gran Canaria und je einer auf Teneriffa und Lanzarote die Blaue Flagge hissen.
 
Hier weht die Blaue Flagge 2022 auf den Kanaren
 
Unter den ausgezeichneten Stränden befinden sich bekannte Küstenabschnitte wie El Inglés in der Gemeinde San Bartolomé auf Gran Canaria oder Morro Jable und die Costa Calma in Pájara auf Fuerteventura. Teneriffa hisst die Blaue Flagge beispielsweise an den Playas San Marcos in Icod de los Vinos und Las Vistas in Arona, Lanzarote darf sich über das Gütesiegel an seinen Stränden Pila de la Barrilla in Tías und El Reducto in Arrecife freuen. Auf La Palma weht das Symbol unter anderem in Santa Cruz in der gleichnamigen Gemeinde, auf La Gomera am Strand Santiago in Alajeró. El Hierro konnte mit La Restinga in Pinar und mit Timijaraque in Valverde bei der in Spanien verleihenden Organisation Asociación de Educación Ambiental y del Consumidor (ADEAC) punkten.
 
Kriterien für die Siegelvergabe
 
Um sich mit der Blauen Flagge schmücken zu dürfen, müssen die Strände nachweislich über eine hohe Wasserqualität, gewisse Sicherheitsmaßnahmen und gute Betreuung der Badenden verfügen, zu denen zum Beispiel Einrichtungen zum Duschen und Umkleiden zählen. Dies führt dazu, das beispielsweise sehr naturbelassene Strände ohne Bewirtschaftung nicht mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet werden, obwohl ein Besuch dort ebenso lohnt. Darüber hinaus sollten sich Urlauber und Urlauberinnen bewusst sein, dass die Blaue Flagge von der zuständigen Gemeinde extra beantragt werden und dafür eine Gebühr entrichtet werden muss. Wer weniger Wert auf Gastronomie und Service-Einrichtungen am Strand legt, sollte sich beispielsweise in kleineren Buchten von dem fehlenden Fähnchen also nicht abschrecken lassen.