Thailand: Phuket verhängt Quarantäne für Einreisende aus Roten Zonen

Im Zuge der immer weiter ansteigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen verkündete der Gouverneur der Provinz Phuket Narong Woonciew eine Quarantänepflicht für alle Einreisenden aus der Roten Zone. Das berichtet das deutsch-thailändische Nachrichtenportal Der Farang. Aktuell umschließt die Rote Zone 28 Provinzen in Thailand, die von dem Coronavirus besonders stark betroffen sind.
Wer künftig auf die thailändische Urlaubsinsel Phuket reisen möchte und sich zuvor in einer der 28 Provinzen der Roten Zone aufgehalten hat, muss sich fortan nach Ankunft in eine 14-tägige Isolation begeben. Neben der Quarantäneverordnung sind einreisende Personen zudem dazu verpflichtet, sich online auf der Web-Plattform go.phuget.com zu registrieren, um eine mögliche Kontaktverfolgung bei einer Neuinfektion zu erleichtern. Diese Plattform soll Einreisenden ab dem 9. Januar zur Verfügung stehen. Neben Touristen sind auch Geschäftsreisende und auf Phuket registrierte Personen von dieser Maßnahme betroffen. Eine offizielle Verkündung der neuen Regelung steht noch aus.
 
Zusätzliche Reiseerlaubnis aus Hochrisikogebieten nötig
 
Acht der insgesamt 28 Provinzen der Roten Zone werden als besonders risikoreich eingestuft. Hier müssen Reisende noch am Herkunftsort eine Reiseerlaubnis für die Reise über die Provinzgrenze anfordern. Dazu zählt die Provinz Bangkok mit den Bezirken Nong Khaem, Bang Phlat, Bang Khae, Bang Khun Thian sowie die Provinzen Samut Sakhon, Rayong, Chonburi, Chanthaburi, Samut Prakan, Nonthaburi und Nakhon Pathom.
 
Zahlreiche Sehenswürdigkeiten landesweit bereits geschlossen
 
Aufgrund der ansteigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen wurden landesweit bereits am 4. Januar 77 Sehenswürdigkeiten geschlossen. Darunter befinden sich weltberühmte Anlagen wie der Königspalast in Bangkok, aber auch Strände am Golf von Thailand sowie Nationalparks. Für die meisten Touristenattraktionen wurde noch kein konkretes Datum zur Wiedereröffnung festgelegt.