Phuket: Überschwemmungen gehen zurück

Am vergangenen Wochenende wurde die Urlaubsinsel Phuket in Thailand von starken Überschwemmungen getroffen. In vielen südlichen Regionen der Insel fiel so heftiger Niederschlag, dass der Verkehr ab Samstagnacht aufgrund überfluteter Straßen zusammenbrach. Inzwischen geht das Hochwasser jedoch zurück und die Lage beruhigt sich allmählich.
Am Abend des 15. Oktober hatte ein Monsunregen eingesetzt, der bis in die Morgenstunden des Sonntags andauerte und in mehreren Regionen der Insel zu Sturzfluten führte. Auch die gleichnamige Hauptstadt Phukets war betroffen, dort standen die Fluten bis zu einem Meter hoch in den Straßen. Laut lokalen Medien wurden die Gebäude eines bei Urlaubern und Urlauberinnen beliebten Altstadtviertels beschädigt. Neben Phuket-Stadt hat auch der Ferienort Patong mit Überschwemmungen zu kämpfen.
 
Flughafen empfahl Zeitpuffer
 
Die überfluteten Straßen beeinflussten auch die Anreise zum internationalen Flughafen in Phuket. Die Betreiber riefen Passagiere und Passagierinnen dazu auf, drei bis vier Stunden vor dem Abflug zum Airport aufzubrechen, um etwaige Verzögerungen durch nötige Umwege abzufedern. Dabei waren es nicht nur die Wassermassen, welche das Verkehrschaos verursachten: Auch umgestürzte Bäume und Strommasten sowie Erdrutsche machten Straßen unpassierbar. So musste im Bezirk Patong die Feuerwehr ausrücken, um herabgefallene Erdmassen von der nahegelegenen Bergstraße zu entfernen.
 
Lage beruhigt sich am Montag
 
Unterdessen ist das für die Überflutungen verantwortliche Tiefdruckgebiet weitergezogen und das Hochwasser zieht sich aus den meisten Straßen langsam zurück. Einige tiefer gelegene Gebiete auf Phuket sind jedoch noch immer überschwemmt, insbesondere im Bezirk Thalang stehen drei Unterdistrikte nach wie vor unter Wasser. Die Behörden haben ein Katastrophenhilfezentrum eingerichtet, um betroffenen Bewohnern und Bewohnerinnen Unterstützung zu leisten.