RKI: Algarve und Südafrika keine Risikogebiete mehr

Das Robert Koch-Institut streicht in dieser Woche die portugiesische Urlaubsregion Algarve von der Liste der Hochrisikogebiete. Damit ist ganz Portugal wieder frei von Reisewarnungen und für Deutsche ohne Quarantänepflicht bereisbar. Auch Südafrika und Zypern gelten ab dem 19. September nicht mehr als Corona-Hochrisikogebiet.
Mit dem Entfall des Hochrisikostatus gilt für Reisende aus Deutschland auch keine zehntägige Quarantänepflicht oder Vorgabe zum Ausfüllen einer digitalen Einreiseanmeldung mehr, wenn sie nach einem Aufenthalt an der Algarve in die Bundesrepublik zurückkehren. Um auf das portugiesische Festland einreisen zu dürfen, müssen alle Personen ab zwölf Jahren eine Impfung, Genesung oder einen negativen Corona-Test nachweisen. Wer mit dem Flugzeug reist, hat darüber hinaus eine digitale Passenger Locator Card auszufüllen. Auf den zu Portugal gehörenden Inseln Madeira und Azoren können abweichende Regelungen gelten.
 
Auch Südafrika kein Hochrisikogebiet mehr
 
Neben der Algarve wurde auch Südafrika von der Corona-Hochrisikoliste gestrichen. Zudem verlieren diesen Status zum 19. September die afrikanischen Staaten Botsuana, Eswatini, Lesotho, Malawi, Sambia und Simbabwe. In Europa dürfen sich Zypern und die irische Region West über eine Herabstufung freuen. Außerdem entfällt die Reisewarnung für Bangladesch, Brasilien, Indien und Nepal. Es werden in dieser Woche keine neuen Virusvariantengebiete ernannt, damit gilt weiterhin kein Land der Erde als solches.
 
Barbados zum Hochrisikogebiet erklärt
 
Die Pandemielage in Mittelamerika und der Karibik verschlechtert sich hingegen. Antigua und Barbuda, Barbados, Belize, Guyana und Venezuela werden vom Robert Koch-Institut ab kommendem Sonntag neu als Corona-Hochrisikogebiete eingestuft. Im osteuropäischen Raum trifft es in dieser Woche Armenien und die Republik Moldau. Alle Änderungen treten zum 19. September um 0 Uhr in Kraft. Wie das RKI mitteilt, können sich die Einstufungen jedoch jederzeit kurzfristig ändern. Reisenden wird daher geraten, sich unmittelbar vor der Rückreise nach Deutschland noch einmal über den Status ihres Reiselandes und die damit einhergehenden Bestimmungen zu informieren.