Seychellen sind Risikogebiet ab 17. Januar

Die Seychellen sind mit Wirkung zum 17. Januar um 0 Uhr wieder Corona-Risikogebiet. Diese Einstufung traf das Robert Koch-Institut im Rahmen seiner Aktualisierung der Risikoliste am 15. Januar. Zusammen mit den Inseln im Indischen Ozean landen auch die Karibikziele Barbados sowie St. Vincent und die Grenadinen neu auf der Liste der Länder mit Reisewarnung.
Die Seychellen wiesen lange Zeit ein relativ niedriges Infektionsgeschehen auf, zuletzt stiegen die Fallzahlen jedoch besonders auf den beliebten Urlaubsinseln Praslin und La Digue an. Auf letzterer befindet sich der Strand Anse Source d'Argent, welcher mit seinen markanten Granitfelsen, weißem Sand und türkisfarbenem Wasser als der schönste der Welt gilt. Der Archipel hatte zu Jahresbeginn strenge Maßnahmen ergriffen, um die Pandemie einzudämmen. So müssen neu ankommende ausländische Urlauber für zehn Tage in ihrem Hotel in Quarantäne, bevor sie diese frühestens an Tag elf durch einen PCR-Test beenden dürfen. Auch bei der Einreise muss ein negativer Corona-Test vorgewiesen werden, der höchstens 48 Stunden alt ist.
 
Auch Barbados nun Risikogebiet
 
In der Karibik galt Barbados bislang als bereisbares Fernziel, für dessen Besuch deutsche Urlauber bei der Einreise einen negativen COVID-19-Test benötigten und sich für mindestens drei Tage in Quarantäne begeben mussten. Nun überschritt der Inselstaat jedoch ebenfalls den Schwellenwert von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen und wird ab dem 17. Januar als Corona-Risikogebiet geführt. Zeitgleich tritt die neue Einstufung für den westlichen Nachbarn von Barbados, St. Vincent und die Grenadinen, in Kraft. In Europa wurde mit Vestfold og Telemark eine weitere Provinz Norwegens auf der Risikogebietsliste des RKI ergänzt. Keines der ab dem 17. Januar neu aufgenommenen Risikogebiete ist jedoch bislang als Hochinzidenzgebiet oder Virusvarianten-Gebiet deklariert.