Spanien kein Hochrisikogebiet mehr: Das ändert sich für Urlauber

Das Robert Koch-Institut hat Spanien und Lissabon von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete gestrichen. Damit entfallen für Reiserückkehrer die Pflicht zur Quarantäne sowie die digitale Einreiseanmeldung. Die Neuerung tritt am kommenden Sonntag, 29. August, um 0 Uhr in Kraft.
Ab Sonntag ist Spanien kein Hochrisikogebiet mehr, die Reisewarnung entfällt damit. Bei der jüngsten Aktualisierung des Robert Koch-Instituts am Freitag wurde das beliebte Urlaubsland gänzlich von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete gestrichen. Bereits in der Woche zuvor waren einzelne Regionen, darunter die Kanaren, Katalonien und Valencia von der Liste genommen worden. Nun bestehen auch für den Rest des Landes kaum noch Reiseeinschränkungen. Darüber können sich vor allem Urlauber auf Mallorca und den benachbarten Baleareninseln freuen.
 
Lockerungen für Reiserückkehrer
 
Die Quarantänepflicht entfällt mit der Herabstufung Spaniens vollständig. Nach der Rückkehr aus einem Hochrisikogebiet mussten sich Reisende bislang in zehntägige Isolation begeben. Diese kann nur durch einen Immunitätsnachweis über eine vollständige Impfung gegen das Coronavirus oder eine Genesung von COVID-19 umgangen werden. Reiserückkehrer haben noch die Möglichkeit, die Quarantäne ab dem fünften Tag durch einen negativen Corona-Test vorzeitig zu beenden. Auch die digitale Einreiseanmeldung, die bei der Heimkehr aus Hochrisiko- und Virusvariantengebieten durchzuführen ist, entfällt für Spanien-Rückreisende ab Sonntag. Bestehen bleibt lediglich die Nachweispflicht, die alle Rückkehrer aus dem Ausland ab zwölf Jahren erfüllen müssen. Neben PCR- und Antigen-Schnelltests kann auch ein Impf- oder Genesungsbescheid vorgelegt werden.
 
Aktualisierung des Robert Koch-Instituts (RKI)
 
Neben Spanien wurden auch der Großraum Lissabon in Portugal sowie Chile am Freitag von der Liste gestrichen. In Portugal hat somit nur noch die Algarve den Risikostatus inne. Neu als Hochrisikogebiete deklariert wurden mehrere Karibikstaaten: Demnach werden Jamaika, St. Kitts und Nevis sowie St. Lucia ab dem kommenden Sonntag mit einer Reisewarnung seitens des Auswärtigen Amtes versehen.