Süditalien: Regenfälle führen zu Überschwemmungen

In den Regionen Kalabrien und Kampanien sowie der Insel Sizilien haben starke Regenfälle am Wochenende in weiten Teilen der Gebiete zu Überschwemmungen geführt. Orte wurden unter Wasser gesetzt und Landstraßen überschwemmt. Auch heute muss in Süditalien erneut mit heftigen Regenfällen gerechnet werden. Reisende sollten besondere Vorsicht walten lassen und die Hochwasserlage vor Ort in lokalen Medien verfolgen.
Besonders von den Überschwemmungen betroffen war die Umgebung der Stadt Crotone in Kalabrien. In der Gemeinde Melissa sei außerdem eine Brücke eingestürzt, so Medienberichte. Neapel hingegen wurde am Samstag von Sturmböen heimgesucht, die Kacheln von einer Kirche im historischen Zentrum der Stadt herunterrissen. Verletzte habe es nicht gegeben.

Erst Anfang Oktober hatte Italien mit schweren Unwettern zu kämpfen, als im Norden des Landes das wohl seit Jahrzehnten schlimmste Unwetter wütete. Flüsse traten über die Ufer und rissen teilweise Häuser und Autos mit sich. Die Regionen Ligurien, Lombardei, Venetien und Piemont zählen mit sieben Todesopfern sowie Unwetterschäden in Millionenhöhe zu den am schwersten betroffenen Gebieten. Die starken Regenfälle trafen im Oktober auch die Côte d’Azur im Südosten Frankreichs. In den Bergregionen um Nizza waren einige Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten.