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Venedig: Eintritt steht wieder auf der Kippe

München, 27.12.2022 | 09:28 | sei

Das Epos um die Einführung eines Eintrittsgeldes für Touristinnen und Touristen in Venedig bekommt ein neues Kapitel: Auch der zuletzt angesetzte Starttermin für die Gebühr im Januar 2023 wurde wieder verschoben. Nun sollen die Besucher und Besucherinnen frühestens ab Sommer des kommenden Jahres bezahlen, um das Zentrum der Lagunenstadt betreten zu dürfen. Der Grund für die Verzögerung ist diesmal eine noch bis Anfang Januar laufende Bürgerbefragung zu den Eintrittskarten.


Italien: Venedig Rialto
Die Eintrittsgebühr für Venedig sollte ab Januar 2023 erhoben werden, wird nun jedoch erneut verschoben.
Ursprünglich sollte die Touristengebühr bereits 2019 eingeführt werden, scheiterte allerdings zunächst an fehlenden Plänen für die konkrete Erhebung sowie der Diskussion über die tatsächliche Höhe der Eintrittspreise. Nach inzwischen viermaligem Verschieben des Starttermins stand zuletzt der 16. Januar 2023 als Startdatum fest, jedoch stand die abschließende Zustimmung des Kommunalrats noch aus. Diese fehlt nach wie vor – zunächst will die Stadt das Ergebnis einer Online-Befragung unter den Bürgerinnen und Bürgern abwarten, die noch bis zum 7. Januar 2023 eigene Vorschläge für die Touristengebühr einreichen können.
 
Kritik an Eintrittsgebühr zur Besucherregulierung
 
Wie Umfragen zeigen, sind längst nicht alle Venezianerinnen und Venezianer von dem Eintrittsgeld überzeugt. Es soll nach dem Willen der Behörden vorrangig dazu dienen, die Anzahl der Besucher und Besucherinnen zu begrenzen. Durch den bisherigen Massentourismus leidet die Infrastruktur der Lagunenstadt ebenso wie ihre Einwohner und Einwohnerinnen, weshalb eine Art der Regulierung gewünscht wird. Die Eintrittsgebühr als Mittel der Wahl stößt jedoch auf die Bedenken, dass Touristinnen und Touristen ein noch schlechteres Benehmen an den Tag legen könnten als bisher, schließlich hätten sie dafür gezahlt. Zwar sind gewisse Verhaltensweisen wie das Umherlaufen in Badekleidung oder das auf dem Boden sitzende Essen und Trinken schon jetzt mit Geldbußen belegt, durch das Entrichten eines Eintrittsgeldes fürchten die Einheimischen jedoch die Charakterisierung ihrer Stadt als „Freizeitpark“.
 
Fünfte Verschiebung der Gebühr
 
Gibt der venezianische Kommunalrat Anfang 2023 doch noch seine Zustimmung zur Touristengebühr, würden zwischen Verabschiedung des Beschlusses und dessen Inkrafttreten dennoch mindestens sechs Monate vergehen, sodass das Eintrittsgeld frühestens im Sommer starten könnte. Bei dem aktuellen Aufschub handelt es sich bereits um die fünfte Frist in Folge. Bisher scheiterte die Einführung unter anderem an der Frage, wie die Gebühr eingezogen werden und für wen sie gelten solle, außerdem wurde die Frage nach der Zutrittskontrolle in die Altstadt gestellt. Nach dem letzten Stand war die Online-Buchung eines QR-Codes im Gespräch, den vorrangig Tagesausflügler und -ausflügerinnen sowie die Teilnehmer und Teilnehmerinnen von Kreuzfahrten benötigen sollten. Hotelgäste innerhalb Venedigs, Einheimische sowie deren eingeladene Gäste wären von der Besuchergebühr befreit.

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