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Venedig verlangt Eintrittsgeld ab Sommer 2022

München, 01.09.2021 | 11:50 | soe

Venedig macht Ernst: Ab dem Sommer 2022 soll die bereits seit längerem angekündigte Eintrittsgebühr für Tagestouristen tatsächlich fällig werden. Je nach Saison ist eine Abgabe von bis zu zehn Euro pro Person vorgesehen, die über eine eigene App zu entrichten ist. Kinder unter sechs Jahren sowie Übernachtungsgäste lokaler Hotels sind jedoch von der Gebührenpflicht ausgenommen.


Italien: Venedig Rialto
Venedig will ab Sommer 2022 von Tagestouristen ein Eintrittsgeld verlangen.
Vom kommenden Sommer an soll der Zutritt in die Lagunenstadt nur noch mit Vorabbuchung und gegen Zahlung eines Eintrittsgeldes möglich sein, wenn es sich bei dem Besuch lediglich um einen Tagesausflug ohne Übernachtung handelt. Nach Informationen der italienischen Zeitung La Stampa hängt die Höhe der Zutrittsgebühr von der Reisezeit ab: Zur Hochsaison werden bis zu zehn Euro verlangt, in weniger frequentierten Monaten mindestens drei Euro. Zahlbar ist der Eintritt über eine spezielle App, welche auch die Anmeldung regeln soll. Um die Touristenströme zu kontrollieren, plant Venedig die Errichtung von Drehkreuzen an den Hauptzugängen zur historischen Innenstadt. Auf diese Weise wird auch die Anzahl der täglichen Besucher in Venedigs Zentrum begrenzt. Anwohner und deren Verwandte, Kinder unter sechs Jahren sowie Hotelgäste haben weiterhin freien Zutritt.
 
Start der Eintrittsgebühr mehrfach verschoben
 
Ursprünglich wollte Venedig das Eintrittsgeld für Tagesbesucher bereits ab Mai 2019 erheben. Zunächst aufgrund bürokratischer und organisatorischer Hürden, später auch durch die Corona-Pandemie kam es jedoch zu mehreren Verzögerungen der Maßnahme. Unter anderem war zunächst nicht klar, auf welche Weise die Gebühren erhoben werden sollten: Die Zahlung per App hat sich nun gegen einen Aufschlag auf die Ticketkosten für Busse, Züge und Kreuzfahrtschiffe durchgesetzt. Die Einnahmen sollen der Instandhaltung und Reinigung der beliebten Lagunenstadt zugutekommen.
 
Venedig kämpft gegen Massentourismus
 
Bereits seit Jahren versucht Venedig mit gezielten Maßnahmen, die negativen Auswirkungen der zunehmenden Touristenströme einzudämmen. So dürfen seit dem 1. August keine großen Kreuzfahrtschiffe mehr in das historische Zentrum einfahren, um die Schadstoffbelastung zu reduzieren und die Wasserwege sowie die aus Holz gebauten Fundamente der Stadt zu schonen. Die im Zuge der Pandemie zurückgegangenen Touristenzahlen haben schon zu einer Verbesserung der Wasserqualität um bis zu 40 Prozent geführt. Auf der anderen Seite bilden die internationalen Besucher einen erheblichen Teil der Wirtschaftsleistung der Stadt und sichern zahlreiche Arbeitsplätze, sodass Venedig um einen ausbalancierten und nachhaltigen Tourismus bemüht ist.

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