Genießen & Erleben
Bis 2009 war das Gebäude als Sears Tower bekannt. Dann bezog die Londoner Versicherungsgesellschaft Willis Group mehrere Stockwerke und sicherte sich die Namensrechte an dem Wolkenkratzer gleich dazu.
Ihr liebt atemberaubende Ausblicke und beeindruckende Panoramen? Dann plant eure nächste Reise doch zu einer der spektakulärsten Aussichtsplattformen der Welt! Die findet ihr im grünen Dschungel Malaysias ebenso wie in den Alpen oder über den Dächern arabischer Metropolen. Ob für ein unvergessliches Selfie oder einfach den ungestörten Genuss der kilometerweiten Aussicht, viele Plattformen sind durch Aufzüge oder Seilbahnen bequem zu erreichen – und manche bieten durch Glasböden sogar einen extragroßen Adrenalinschub!
Wo sonst sollte es eine spektakuläre Aussichtsplattform geben, wenn nicht auf dem höchsten Wolkenkratzer der Welt? Das dachten sich auch die Erbauer des Burj Khalifa in Dubai – und verpassten dem schwindelerregend in die Lüfte ragenden Bauwerk gleich zwei Panoramaterrassen. Die erste befindet sich in der 124. und 125. Etage auf 456 Metern Höhe und trägt den Namen „At the Top, Burj Khalifa“. Mit einer 360-Grad-Rundumsicht könnt ihr den Blick weit über die Emirate-Metropole und das Umland schweifen lassen. Wer noch höher hinaus will, gönnt sich einen Ausflug auf die zweite Plattform im 148. Stock. Satte 100 Euro pro Person kostet der Besuch von „At the Top, Burj Khalifa SKY“ in 550 Metern Höhe, dafür bekommt ihr neben einer beeindruckenden Vogelperspektive auch noch arabischen Kaffee und landestypische Süßigkeiten.
Ins Deutsche übersetzt bedeutet Cabo Girão zwar „Kap der Umkehr“, jedoch solltet ihr bei einem Ausflug zu dieser Steilklippe den Rückweg keinesfalls ohne einen Blick von der einzigartigen Glasbodenplattform antreten! Durch ein größtenteils transparentes Geländer geschützt, bietet sich Besuchern ein imposanter Ausblick über die darunterliegenden Terrassenfelder und den tiefblauen Ozean vor Madeiras Küste. Für die richtige Portion Nervenkitzel sorgen 580 Meter Luftlinie, die sich direkt unter dem Glasboden zu euren Füßen bis zum Meer hinunter erstrecken.
Auf gläsernem Boden stehen, unter sich den über 400 Meter tiefer liegenden Bürgersteig und die Dächer der Millionenstadt Chicago – da gesellt sich zum atemberaubenden Ausblick durchaus eine Portion Herzflattern. Erleben könnt ihr diese einprägsame Erfahrung auf einem der vier Glasbalkone, die im 103. Stock des Willis Towers angebracht sind. Sie umlaufen den Turm wie eine gläserne Leiste und tragen den passenden Namen „The Legde“. Komplett von Glasscheiben umgeben, können Besucher darin wettergeschützt bis zu 1,20 Meter weit vor die Fassade treten und spektakuläre Erinnerungsfotos schießen. Dafür braucht es im Übrigen nicht einmal Sonnenschein, denn bei bedecktem Himmel schweben die Balkone wortwörtlich über den Wolken.
Zu den absoluten Highlights im Trend-Reiseland Malaysia zählt ohne Zweifel die Sky Brigde auf der Insel Langkawi. Die geschwungene Brücke ist nur für Fußgänger zugänglich, weshalb ihr ganz entspannt die 125 Meter entlangspazieren könnt – vorausgesetzt, eure Höhenangst hält sich in Grenzen. Bis zu 700 Meter hoch erhebt sich das Bauwerk über dem Meeresspiegel und ermöglicht dadurch einen spannenden Blick auf die Wipfel des asiatischen Dschungels bis zur schillernden Andamanensee. Mehrere Einsätze aus Glas bieten die Gelegenheit für spektakulär-schöne Erinnerungsfotos. Auf denen habt ihr mit etwas Glück sogar tierische Gesellschaft, denn ab und zu toben Affen über die Sky Bridge.
Bergfans aufgepasst! Wenn ihr in den Schweizer Alpen eine kleine Abwechslung vom Hänge-Hinabwedeln in den besten Skigebieten sucht, trennen euch nur eine Gondelbahnfahrt und etwas Mut von einem der malerischsten Panoramawege, die ihr euch vorstellen könnt. Von der Gemeinde Grindelwald bringt die Jungfraubahn Abenteuerlustige zur Bergstation First, ab der nur ein kurzer Fußweg zum Cliff Walk führt. Dieser besteht aus einem Metallsteg, der sich eng an den Klippenrand schmiegt und dann in eine Hängebrücke übergeht. Am Ende des Wandelpfads erreicht ihr eine Aussichtsplattform mit verglastem Boden, die 45 Meter über den Berghang hinausragt.
Ob vom Kanu auf dem Wasser, aus dem Fenster eines Mietwagens oder von einem malerischen Wanderweg aus – Norwegens Fjorde sind immer ein unvergesslich schöner Anblick. Getoppt werden die meisten Aussichten allerdings von dem Panorama, das sich euch vom Stegastein bietet. 650 Meter hoch über dem Aurlandsfjord ragt eine stählerne, mit Holz verkleidete Rampe rund 30 Meter in die pittoreske Leere. Als einer der meistfotografierten Aussichtspunkte in Norwegens Südwesten liegt Stegastein an der Schneestraße („Snøveg“) und bildet einen Teil der Norwegischen Landschaftsrouten, die ihr wunderbar im Rahmen einer Mietwagenrundreise erkunden könnt.
Im Nationalpark Hohe Tauern finden nicht nur Gipfelstürmer zahlreiche Berge zum Erklimmen, sondern auch weniger Wagemutige eine entspannte Möglichkeit, die faszinierende Bergwelt Österreichs von oben zu betrachten. Nach einer Seilbahnfahrt könnt ihr auf der Aussichtsplattform „Top of Salzburg“ auf 3.029 Metern Höhe den Blick über die Kitzbüheler Alpen, den Watzmann und den Wilden Kaiser schweifen lassen. Am Geländer angebrachte Fernrohre zeigen die jeweiligen Namen der Bergriesen auf, während ihr an einer automatischen Selfiestation vor dem herrlichen Bergpanorama posieren könnt. Wandert euer Blick nach unten, erstrecken sich dort der tiefblaue Zeller See und das begletscherte Kitzsteinhorn.
Ein bisschen Eiffelturm-Feeling kann durchaus aufkommen, wenn ihr am Fuße des 634 Meter hohen Stahlgerüsts des Tokyo Skytree steht – spätestens beim Erreichen der oberen Aussichtsplattform „Tembo Galleria“ wird aber klar, dass ihr keineswegs in Frankreich seid. 450 Meter unter euren Füßen tummelt sich das bunte Großstadtleben der pulsierenden Metropole Tokio, in der Ferne ragt bei guter Sicht majestätisch der Mount Fuji in den vanillefarbenen Himmel. Ein ebenso imposantes Schauspiel bietet sich Besuchern, die nach Sonnenuntergang auf die Plattform fahren, denn bei Nacht wird die japanische Hauptstadt zu einer von Millionen Lichtern blinkenden Glitzerwelt. Sogar der Turm selbst ist ein optisches Highlight: Alle zwei Tage wird er im Dunkeln durch ein neues Lichtspiel in verschiedenen Farben illuminiert.
Zwischen Eukalyptuswäldern, Wasserfällen und zerklüfteten Sandsteinfelsen erstreckt sich in den australischen Blue Mountains ein wahres Wanderparadies. Das als „Sydneys Hausberge“ bekannte Gebirge strotzt nur so von malerischen Landschaftspanoramen, von denen ein Motiv jedoch besonders bekannt ist: die „Three Sisters“. 900 Meter über dem Jamison Valley ragen drei Sandsteinformationen geschwisterlich nebeneinander in den australischen Himmel. Einer Legende der Aborigines nach handelt es sich dabei um drei verzauberte Schwestern, die ihr Vater aus Eifersucht in Stein verwandelte. Beobachten könnt ihr das tragische Trio am besten von der Aussichtsplattform Echo Point, unter der sich das grüne Tal und ein weitläufiges Panorama erstrecken.
Science-Fiction-Fans auf Asienreise haben ab jetzt ein neues Lieblingsziel: die Shilinxia Scenic Area nördlich von Peking. Wie eine gläserne fliegende Untertasse schwebt die runde Glasbodenplattform rund 400 Meter über der Schlucht Shilinxia und bietet mit 33 Metern Durchmesser reichlich Platz zum Flanieren, Fotografieren und Staunen. Als besonderes Highlight thront in ihrer Mitte tatsächlich ein kleines Ufo – komplett mit zwei blauhäutigen Außerirdischen! Nicht von dieser Welt ist auch der atemberaubende Rundumblick auf die Berglandschaft mitsamt azurblauem See. Aktivurlauber machen sich zu Fuß auf die rund einstündige Wanderung zur Plattform, schneller geht es aber mit der örtlichen Seilbahn.
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