Reiseplanung

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Chat starten„Tschüss“ umständliche und zeitraubende Fahrt zur Botschaft! „Ciao“ lästige Bürokratie des Visaantrags! „Adios“ nervenaufreibender Einreisestress am Flughafen! Zwölf spannende Länder weltweit haben im Lauf des Jahres 2019 ihre Einreisebestimmungen geändert – und machen es euch leicht, mit E-Visum, Visum on Arrival oder ganz ohne Visa Urlaub zu machen.
Land | Neues Visum | |
01 | Kap Verde | visafrei |
02 | Tansania | E-Visum |
03 | Myanmar | Visum on Arrival |
04 | Jamaika | E-Formular |
05 | Usbekistan | visafrei |
06 | Saudi-Arabien | Visum |
07 | Laos | E-Visum |
08 | St. Petersburg und Kaliningrad | E-Visum |
09 | Kambodscha | Visum on Arrival |
10 | Madagaskar | E-Visum |
11 | Pakistan | Visum on Arrival |
12 | China | Visum |
Die Kapverdischen Inseln sind ebenso vielseitig wie traumhaft. Mitten im Atlantik lockt der Inselstaat Cabo Verde mit Wüstenromantik, die auf goldgelbe Sandstrände, üppig begrünte Berge und kulturelle Schätze der portugiesischen Eroberer trifft. All das lässt sich für Urlauber seit Beginn des Jahres 2019 ohne Visum erkunden. Neu ist nicht nur die Abschaffung des 40 Euro teuren Visums, sondern auch, dass Urlauber sich vor der Reise auf der Website der Polícia National de Cabo Verde registrieren sollen. Dabei wird nun die Flughafengebühr fällig, die zuvor beim Ticketkauf gezahlt wurde.
Das elektronische Visum hatte Tansania bereits im November 2018 eingeführt. Seit April 2019 ist nur noch die Online-Variante der Einreisebescheinigung möglich. Das erspart Urlaubern den umständlichen Weg zur Botschaft. Der Preis von 50 US-Dollar je Visum bleibt unverändert. So trennt euch künftig nur noch ein Online-Formular von Safariabenteuern in sengender Savannenhitze zwischen Löwen, Giraffen und Co., den schneeweißen Stränden des legendären tansanischen Inselparadieses Sansibar und den vielen weiteren Highlights von Tansania.
Subtropisches Klima, herzlich lächelnde Gesichter, der Duft exotischer Speisen – all das gibt es in Myanmar on Arrival. Genau wie das Visum! Seit Oktober 2019 ist es Myanmar-Reisenden möglich, vor dem Urlaub nicht mehr den lästigen Weg zur Botschaft anzutreten und stattdessen einfach bei der Einreise ins frühere Burma ihr Visum zu erhalten. Wer dennoch Wert auf vorherige Anmeldung legt, kann für Myanmar auch ein E-Visum beantragen. Die Einreiseerlaubnis berechtigt zu einem Aufenthalt von 30 Tagen in dem südostasiatischen Land.
Urlaub im Karibikstaat Jamaika ist generell ohne Visum möglich. Dennoch waren Reisende bislang nicht vor Anträgen gefeit, bevor sie es sich unter Palmen gemütlich machen konnten. Das hat die Insel umgestellt und das notwendige Einreise- und Zollformular digitalisiert. Die E-Dokumente können bereits vorm Reiseantritt im Internet ausgefüllt werden. In Zukunft soll eine App den Vorgang noch mobiler und damit einfacher gestalten. So könnt ihr direkt aus dem Flieger ins Hotel, in die Badesachen und ab an den Strand!
Warum ihr nach Usbekistan reisen solltet?! Nun, dafür gibt es zig Gründe. Zum einen ist das zentralasiatische Land an der Seidenstraße ein beeindruckender orientalischer Traum zum Anfassen. Die Städte versprühen mit ihren sandfarbenen Prunkbauten, himmelblauen Kuppeldächern und farbenfrohen Mosaikfliesen an jeder Ecke arabischen Charme. Dazwischen bieten bunte Märkte alles von edlen Stoffen bis hin zu leckeren Gewürzen. Wer immer noch nicht überzeugt ist, kann in den Nurata-Bergen oder dem Tian Shan-Gebirge zwischen verschneiten Gipfeln und Bergwiesen wandern – und dabei vermutlich eher auf Kamele als auf andere Touristen treffen. Nicht zuletzt ist es seit Beginn des Jahres 2019 kinderleicht, nach Usbekistan zu kommen! Denn das Land hat sein Visum gänzlich abgeschafft und ermöglicht es euch, diese Perle ohne Anmeldung zu erkunden.
Eine echte Premiere findet in Saudi-Arabien statt: Für das Land ist seit Herbst 2019 erstmals überhaupt ein Visum erhältlich! Bislang gestattete das Königreich lediglich Pilgern, Geschäftsreisenden sowie Verwandten von Einheimischen den Aufenthalt. Nun habt ihr die Chance, eines der letzten Reise-Geheimnisse des Planeten als Erste zu erkunden. Künftig sollen an der Küste des Roten Meeres, die stolze 1.850 Kilometer Traumstrand misst, Resorts entstehen, die mit denen der ägyptischen Badeorte Hurghada und Marsa Alam locker mithalten können. Auch im Inland punktet der Wüstenstaat: Zauberhafte Oasen voller Dattelpalmen wechseln sich mit den zahlreichen UNESCO-Welterbestätten ab, die jahrelang einfach unbeachtet blieben und Saudi-Arabien zur archäologischen Schatzkammer machen.
Zwischen dem mit Highlights vollgepackten Thailand und dem entzückenden Vietnam versteckt sich das vergleichsweise unberührte Laos. Der südostasiatische Staat hat im Juli 2019 seine Einreisebestimmungen gelockert. Seitdem müsst ihr nicht mehr die (weltweit äußerst spärlich gesäten) Konsulate besuchen oder euch an der Grenzkontrolle anstellen, sondern könnt mit wenigen Klicks vorab online euer Visum beantragen. Zeitgleich mit der erleichterten Einreise hat das südostasiatische Land zwei gigantische Dschungelareale in Nationalparks verwandelt, die neben Kultur-Glanzlichtern wie der Stadt Luang Prabang und den vielen Natur-Highlights noch mehr Anreiz für einen Besuch bieten.
Seit dem 1. Juli dürft ihr mit einem E-Visum in die russische Exklave Kaliningrad (Königsberg) reisen. St. Petersburg, das Venedig des Ostens, folgte am 1. Oktober 2019 mit einer Lockerung der Einreisebestimmungen. Auch hier greift seitdem das elektronische Visum. Beide sind obendrein gebührenfrei erhältlich! Acht visafreie Tage habt ihr Zeit, um die schillernde Millionenstadt zu erkunden und euch dabei von den prunkvollen Fassaden, die sich im Fluss Newa glitzernd spiegeln, verzaubern zu lassen, das russische Versailles zu besichtigen oder im Sommer die berühmten Weißen Nächte zu bestaunen.
Ähnlich wie Nachbarstaat Laos hält es auch Kambodscha und vereinfacht Urlaubern seit 2019 die Einreise. Seit Juni 2019 ist bei der Ankunft ein Formular auszufüllen, das gleichzeitig als Visum on Arrival gilt. Bei den meisten Airlines bekommt ihr dieses sogar noch in der Luft und müsst euch um nichts mehr kümmern. Zudem ist es seither nicht mehr notwendig, ein Passfoto dabeizuhaben. Dieses Touristen-Visum (T-Visum) berechtigt zur einmaligen Einreise. Mit dem E-Visum (für Geschäftsreisende – nicht zu verwechseln mit dem elektronischen Visum) könnt ihr bis zu 30 Tage durch das aufregende Land voller Nebelwald und Tempelstädte reisen.
Seit 2019 ist für Freunde des digitalen Zeitalters ein E-Visum auch für Madagaskar erhältlich. Die E-Visa können über die Website der madagassischen Regierung beantragt werden und kosten euch 35 Euro pro Stück. Damit seid ihr berechtigt, bis zu 30 Tage kreuz und quer über die Insel im Indischen Ozean zu reisen. Es gibt zusätzlich ein Visum für 60 Tage, dieses kostet 40 Euro.
Neben dem herkömmlichen Visaantrag über die Botschaft können Reisende mit dem Ziel Pakistan seit 2019 auf ein E-Visum sowie ein Visum on Arrival zurückgreifen – obgleich das Auswärtige Amt derzeit noch die gängige Methode empfiehlt, denn die elektronischen Anträge befinden sich noch in der Testphase. Seit Beginn des Jahres könnt ihr jedoch bereits ein Visum bei Einreise für 50 US-Dollar kaufen. Das südasiatische Land am Indischen Ozean glänzt insbesondere durch eindrucksvolle Städte wie Islamabad, Lahore und Karachi sowie durch die einmalige Natur der Himalaya-Ausläufer.
Es muss auch eine Ausnahme geben: China macht es euch zugegebenermaßen ohnehin schon nicht ganz leicht, das riesige und unheimlich abwechslungsreiche Land zu erkunden. Ab Mitte Dezember 2019 setzt das Reich der Mitte dem noch die Krone auf und verschärft die Einreisebestimmungen erneut. Um ein Visum zu bekommen, werden die biometrischen Daten von Antragstellern eingefordert. Ihr müsst persönlich beim Visa Service Center erscheinen und Fingerabdrücke abgeben. Die Service Center findet ihr in Deutschland in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg sowie München. Doch es lohnt sich: In China erwarten euch nicht nur Megametropolen der Superlative, sondern auch unvergesslich gutes Essen und Landschaften von Tropenwald bis Hochgebirge, die euch den Atem verschlagen.
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