Reiseplanung

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Chat startenIhr steckt mitten in der Urlaubsplanung für 2020? Dann lohnt sich ein Blick in die Liste an Neuerungen für Urlauber in diesem Jahr. An euren beliebtesten Reisezielen gibt es nämlich einige Änderungen zu beachten. Wo auf Mallorca künftig schärfere Tempolimits gelten oder warum der Urlaub in Griechenland bald günstiger wird, erfahrt ihr hier.
Im Laufe des Jahres 2019 haben sich auf der Lieblingsinsel Mallorca mehrere Gesetzesänderungen angekündigt. Einige gelten bereits jetzt, andere wiederum werden erst im Laufe des Jahres 2020 wirksam. Die Baleareninsel setzt verstärkt auf Umweltschutz, was sich auch in den neuen Regelungen bemerkbar macht.
Seit Sommer 2019 müssen Gastwirte in Palma de Mallorca und einigen weiteren bekannten Orten dafür sorgen, dass Gäste keine Speisen und Getränke mit auf die Straße nehmen. Zusätzlich darf nicht mehr für Alkohol und Happy-Hour-Angebote geworben werden. Auch der Verkauf von billigem Alkohol sowie organisierte Kneipentouren sollen künftig eingeschränkt werden.
Auch wer mit dem Mietwagen auf Mallorca unterwegs ist, muss sich auf Änderungen einstellen. Vielerorts gelten neue Höchstgeschwindigkeiten. So sind in der Kleinstadt Santanyí nur noch 20 Stundenkilometer erlaubt. Auf der beliebten Straße Ma-10 durch die Serra de Tramuntana soll ein Tempolimit von 70 Kilometern pro Stunde eingeführt werden. In Palma wurde der zentrale Platz Plaza de Mercat zur Fußgängerzone erklärt. Perspektivisch soll der gesamte Innenstadtbereich der Inselhauptstadt zur verkehrsberuhigten Zone werden. Die Einfahrt soll dann nur noch mit einer kostenpflichtigen Genehmigung erlaubt sein.
Auf Aktivurlauber auf Mallorca warten positive Neuigkeiten: Die Trockensteinmauer-Route (Ruta de Pedra en Sec), ein Fernwanderweg entlang des Tramuntana-Gebirges, wird um 64 Kilometer verlängert und an weitere Gemeinden angeschlossen. Weitere Herbergen und eine bessere Anbindung an das Nahverkehrsnetz sollen den Wanderweg optimieren. Zusätzlich ist ein neuer Fernwanderweg an der Ostküste geplant. Die Strecke ist eine Initiative der Orte Manacor, Sant Llorenç, Son Servera, Artà und Capdepera, die sich unter dem Markennamen „Mallorca East“ zusammengeschlossen haben.
Schrittweise werden immer mehr von Mallorcas Stränden zu Nichtraucherzonen erklärt. Noch wird bei einem Verstoß keine Geldbuße erforderlich, mit Strafen muss jedoch in Zukunft gerechnet werden. Hinter dem Verbot steckt die Initiative "Platges sense fum, platges saludables" (katalanisch für: Strände ohne Rauch sind gesunde Strände), die sich für den Umweltschutz einsetzt.
Nach dem Vorbild anderer Urlaubsziele wird auch die Türkei eine Touristensteuer einführen. Die Abgabe ist ab April 2020 geplant und muss pro Urlauber und pro Nacht entrichtet werden. Zunächst sollte die Bettensteuer anhand der Hotelkategorie berechnet werden, wodurch bis zu 2,50 Euro pro Kopf und Nacht fällig geworden wären. Türkei-Urlauber können jedoch aufatmen: Nach einer Überarbeitung des Gesetzentwurfs ist nun eine Pauschale von zwei Prozent des Übernachtungspreises vorgesehen. Kinder bis zwölf Jahre sind von der Taxe befreit.
Gute Nachrichten für Griechenland-Fans und jene, die das erste Mal in das blau-weiß strahlende Land an der Ägäis verreisen möchten: Der Urlaub wird günstiger! Möglich macht es die Senkung der Mehrwertsteuer, die seit Mitte des Jahres 2019 in Griechenland gilt. Statt 24 Prozent kommen auf viele Produkte, beispielsweise zahlreiche Lebensmittel, nur noch 13 Prozent obendrauf. Eine Minderung der Steuern auf touristische Angebote ist ebenfalls in Planung.
Nach langem Hin und Her scheint es nun beschlossen: Großbritannien verlässt die Europäische Union. Der Brexit soll am 31. Januar 2020 vollzogen werden. Für Urlauber ändert sich dadurch zunächst wenig, in den kommenden Jahren könnten jedoch zusätzliche Dokumente wie ein Reisepass notwendig werden.
Die wichtigsten Infos im Überblick
Der Urlaub auf dem atlantischen Archipel Kap Verde wird nicht nur leichter, sondern auch günstiger gestaltet! Der Inselstaat hat bereits zu Beginn des Jahres 2019 das Visum abgeschafft. Statt der 40 Euro teuren Einreisegenehmigung müsst ihr euch lediglich vorab online auf der Website der Polícia National de Cabo Verde registrieren. Nicht wundern: Dabei wird nun die Flughafengebühr fällig, die zuvor beim Ticketkauf aufgeschlagen wurde. Es handelt sich also nicht um versteckte Zusatzkosten.
Bali gilt als das Traumziel für Asien-Neulinge, Surfer, Yoga-Freunde und alle, die es ins Warme und in die Ferne zieht. Bald wird eine Reise auf die indonesische Insel jedoch etwas kostspieliger: Bali denkt über die Einführung einer Touristensteuer nach. Veranschlagt ist eine Gebühr von zehn US-Dollar. Ab wann sie eingeführt und wie sie zu zahlen sein wird, wird noch bekanntgegeben. Wer jetzt protestieren möchte, sollte weiterlesen, denn die Taxe ist nicht dazu da, um euch das Geld aus der Tasche zu ziehen: Mit den Einnahmen sollen Projekte zum Schutz der Kultur und Umwelt der Insel finanziert werden.
Wie, es gibt einen neuen Staat in Europa und ihr habt rein gar nichts davon mitbekommen? Keine Sorge, ganz neu ist er nicht, denn das Gebiet war schon vorher da – nur unter einem anderen Namen bekannt: Aus Mazedonien ist die Republik Nordmazedonien geworden. Neue Einreisebestimmungen oder Ähnliches müsst ihr als Urlauber an dem trendigen Reiseziel auf der Balkanhalbinsel nicht beachten. Zuwachs bekommt jedoch die EU durch die Namensänderung: Nordmazedonien wird schon bald offizielles Mitglied des Bündnisses.
Backpacker, Naturfreunde und Fans der Fantasy-Trilogie „Herr der Ringe“ zieht es magisch in seinen Bann: Die gute Nachricht ist, ein Visum braucht ihr für einen Urlaub in Neuseeland nach wie vor nicht. Ein bisschen Bürokratie muss dennoch sein, so ist seit Oktober 2019 die Einholung einer kostenpflichtigen Einreisegenehmigung verpflichtend. Das elektronische NZeTA bekommt ihr einfach online oder über die zugehörige App. Direkt im Zuge der Registrierung wird zudem die neu eingeführte Touristensteuer fällig.
Amsterdam kämpft weiterhin gegen sein Overtourism-Problem. Zwar ist der Tourismus bedeutend für die Hauptstadt der Niederlande, dennoch gilt es, diesen sinnvoll zu regulieren. Bereits in der Vergangenheit hatte Amsterdam eine Touristenabgabe eingeführt, Mitte 2019 kam dann eine Bettensteuer hinzu. Drei Euro müssen Übernachtungsgäste in der Stadt der Grachten seitdem pro Nacht und pro Kopf entrichten.
Lust auf Urlaub, aber noch keine Idee, wohin es gehen soll? Wie wäre es dann mal mit dem Erkunden neuer Sehenswürdigkeiten? Die UNESCO hat im Lauf des Jahres 2019 ganze 29 neue Stätten in die Welterbeliste aufgenommen. Diese beinhalten einzigartige Natur ebenso wie kulturelle Güter.
Die schönsten neuen UNESCO-Welterbestätten 2019
Soziale Medien sind weiterhin häufig von großer Bedeutung für die Wahl des Reiseziels. Schließlich soll der Urlaub auch auf Plattformen wie Instagram möglichst fotogen sein. Der Reise-Trend zieht sich von stylishen Hotels in Deutschland über Insta-Weihnachtsmarktposts bis hin zu den instagramtauglichsten Stränden. Vietnam setzt dem Instagram-Wahn an einer Stelle ein Ende und sperrt die bei Fotografen und Influencern berühmte Train Street in Hanoi. Nachdem die in der extrem schmalen Gasse regelmäßig verkehrenden Züge immer wieder Notbremsungen vor Touristen auf den Gleisen machen mussten, ist die Straße in der nordvietnamesischen Stadt nun für Urlauber nicht mehr zugänglich. Lediglich Anwohner haben noch Zutritt zu der Häuserschlucht im Zentrum des Altstadtviertels.
An zahlreichen beliebten Urlaubszielen müsst ihr euch neuerdings auf höhere oder komplett neu eingeführte Eintrittsgelder einrichten. Diese werden vielerorts erhoben, um eine zu hohe Anzahl an Touristen vor Ort zu vermeiden und somit die Umwelt zu schützen.
Wichtige neue Eintrittspreise im Überblick
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