Reisetipps

Egal ob ihr neue Herausforderungen sucht, dem Alltag entfliehen oder das pure Freiheitsgefühl in euch wecken wollt – Surfen ist für die meisten viel mehr als bloß Wassersport. Noch dazu könnt ihr paradiesische Orte bereisen, neue Länder entdecken und in spannende Kulturen eintauchen. Ihr wollt eure ersten Versuche auf dem Board wagen oder seid schon erfahrene Wellenreiter und Wellenreiterinnen? Dann aufgepasst: In folgenden sieben Ländern findet ihr die schönsten Surforte der Welt, egal für welches Surflevel.
Ob die schönsten Urlaubsorte an der Algarve im Süden oder die wilde Westküste von Lissabon bis Porto – Portugal ist mit seiner kilometerweiten Atlantikküste nicht umsonst ein Paradies für Surferinnen und Surfer. Traumhaft schöne Strände, beeindruckende Steilküsten und Wellen für jedes Surflevel, im Südwesten Europas werden alle glücklich. Und das sogar zu jeder Jahreszeit! Während Anfängerinnen und Anfänger in den Sommermonaten ideale Bedingungen zum Surfen lernen finden, kommen Fortgeschrittene und Profis im Winter trotz des kalten Atlantiks auf ihre Kosten. Dann findet ihr hier sogar die höchsten Wellen Europas!
Top-Surforte in Portugal
Wer im Norden Portugals einen Ort zum Surfen lernen sucht, wird in Espinho fündig. Hier gibt es eine große Auswahl an Surfschulen, noch dazu seid ihr mit dem Zug oder Mietwagen schnell im pulsierenden Zentrum der gerade einmal 20 Kilometer nördlich gelegenen Küstenstadt Porto.
Ihr sucht das ganze Jahr über einen Spot zum Surfen lernen? Dann nichts wie los nach Ericeira! Der Ort liegt etwa 50 Kilometer nördlich von Lissabon und gilt als besonders beständiger Surfspot, wo die niedrigste Swell-Konsistenz im Monat Juni zu finden ist und gerade einmal 56 Prozent beträgt.
Viele Surfspots, verschiedene Windrichtungen und Wellengrößen – hier erwartet euch Abwechslung pur. Je nach Spot und Jahreszeit, findet ihr bis zu acht Meter hohe Wellen. Während die Strände Papoa und Molhe Leste den Fortgeschrittenen und Profis überlassen bleiben sollten, können sich Wagemutige im Einstiegslevel am Meio da Baia und Bocaxica austoben.
An der südlichen Spitze Portugals surft ihr nicht nur mit Blick auf eine imposante Steilküste, ihr findet hier mit großer Sicherheit auch die passenden Wellen für euer Surflevel. Zudem könnt ihr nach euer Surfsession an den traumhaft schönen Stränden der Algarve entspannen und durch die vielen Surfshops im Ort stromern.
Habt ihr schon vom Extremsport Big Wave Surfing gehört? Hierbei stürzen sich wagemutige Surferinnen und Surfer von einem Jetski angezogen in gigantische Wellen, die Höhen von über 20 Metern erreichen können! Rekordhalter in Nazaré ist der Brasilianer Rodrigo Koxa, der im November 2017 eine 24,39 Meter hohe Welle surfte. Grund für die Entstehung der Monsterwellen ist eine gigantische Unterwasserschlucht, die sich mit einer Länge von über 230 Kilometern und Tiefe von bis zu 5.000 Metern vor der Küste des portugiesischen Surfhotspots erstreckt. Wenn ihr euch das Spektakel aus nächster Nähe anschauen wollt, dann reist zwischen November und Ende Februar nach Portugal. Vom roten Leuchtturm in Nazaré habt ihr die beste Aussicht.
In Marokko könnt ihr den Surferinnen- und Surfer-Lifestyle mit orientalischem Flair verbinden. Das Land im Norden Afrikas empfängt euch mit einer etwa 2.000 Kilometer langen Atlantikküste, an der sich die schönsten Sandstrände an charmante Küstenstädtchen reihen. Vor allem Anfänger und Anfängerinnen können hier ihre ersten Surfversuche wagen, ohne dabei allzu tief in die Tasche greifen zu müssen, und noch dazu dem deutschen Herbst und Winter entfliehen. Ab Oktober bricht in Marokko nämlich die beste Saison zum Surfen herein und je nach eurem Level werden euch eure Surflehrer und -lehrerinnen zu den besten Spots führen.
Marokkos Surfmekka ist die Region rund um Agadir. In den Orten Tamraght und Taghazout findet ihr jede Menge tolle Surfcamps und -schulen. Besonders bekannt ist der berüchtigte Anchor Point, der aufgrund seines Reefbreaks und seiner hohen Wellen für Fortgeschrittene ein beliebter Anziehungspunkt ist. Nichtsdestotrotz erwarten euch auch viele Spots mit sandigem Untergrund.
Wenn ihr Surfen und Kultur bestmöglich miteinander verbinden wollt, dann solltet ihr euren Blick noch ein Stückchen nördlicher von Taghazout richten. In der Küstenstadt Essaouira könnt ihr in den engen Gassen der Medina die Kultur des Landes für euch entdecken, euch durch die köstliche Küche schlemmen und das eine oder andere Mitbringsel finden. Nur wenige hundert Meter von dieser entfernt, erwartet euch hingegen einer der beliebtesten Surfstrände des Landes, an dem auch Wind- und Kitesurffans auf ihre Kosten kommen.
Surfen, entschleunigen und einfach mal ins Paradies abtauchen – in Sri Lanka könnt ihr zwischen palmenumsäumten Stränden, einem sattgrünen Inselinneren, einer artenreichen Tierwelt und buddhistischen Tempelanlagen einfach mal abschalten und die Seele baumeln lassen. Eigentlich fast schon perfekt, um einen digital Detox im Urlaub zu starten, oder? Damit dabei die Action nicht zu kurz kommt, findet ihr auf der „Träne Indiens“ zahlreiche coole Surfspots, die sich an den unterschiedlichen Küstenabschnitten des Inselstaats erstrecken.
Ob Beach-, Point- oder Reefbreaks – in Sri Lanka kommen Surferinnen und Surfer ganz nach Belieben auf ihre Kosten. Die Bedingungen variieren an den unterschiedlichen Küstenabschnitten jedoch je nach Jahreszeit: Während sich im Sommer vor allem ein Surftrip an die Ostküste lohnt, findet ihr im Winter an der Südwestküste die besten Spots zum Wellenreiten.
Die Arugam Bay heißt alle Surflevels zwischen Mai und September willkommen. Während Anfängerinnen und Anfänger am Baby Point ihre ersten Versuche starten können, finden Fortgeschrittene am Main Point ihre perfekte Welle. Viele Surfschulen liegen zudem am Whiskey Point im Norden und Elephant Rock im Süden der Bucht.
Da die Wellen aus dem Süden des Ozeans frontal auf Sri Lanka zulaufen und damit die Südwestküste direkt erreichen, könnt ihr in diesem Teil des Landes eigentlich fast schon 365 Tage im Jahr surfen. Beliebte Spots sind die Strände von Hikkaduwa, Matara, Weligama, Midigama und Ahangama.
Top-Strandhotels für euren Surftrip:
Ihr sucht Surfstrände mit verlässlicher Wellengarantie, die noch näher an Deutschland liegen als Portugal? Dann nichts wie los nach Frankreich! Unser westliches Nachbarland empfängt euch nicht nur mit einer Vielzahl an traumhaften Surfspots entlang der Atlantikküste, sondern ist sogar per Bus, Bahn oder Auto bequem zu erreichen. Dabei findet ihr sowohl im rauen Norden der Bretagne als auch in der südlichen Region Nouvelle-Aquitaine Top-Strände, egal ob für euren Einstieg oder für das fortgeschrittene Level.
Da das Wasser im Südwesten Frankreichs für gewöhnlich wärmer als im Norden ist, haben sich die meisten Surfschulen rund um die Orte Moliets-et-Maa und Biarritz angesiedelt. Hier erwarten euch feinsandige Strände mit vielen Beachbreaks, die sich ideal für eure ersten Versuche anbieten. Da hier die Küste jedoch fast ausschließlich in Richtung Westen ausgerichtet ist, gibt es wenig Alternativen zum Ausweichen, falls die Bedingungen mal nicht so optimal sind. In der nördlich gelegenen Bretagne erwarten euch stattdessen Küstenabschnitte, die sich in Richtung Norden, Westen und Süden orientieren und ihr so immer ein passendes Fleckchen zum Surfen findet. Noch dazu ist der Norden noch nicht ganz so überlaufen, ihr findet eine abwechslungsreiche Landschaft vor und seid sogar noch ein Stück schneller aus Deutschland vor Ort.
Beliebte Surfstrände in Frankreich:
Bali dürfte bei vielen Reisenden ganz oben auf der Bucket List der Traumreiseziele stehen. Kein Wunder – zwischen Palmenstränden, sattgrünen Reisfeldterrassen und einer spannenden Kultur gibt es genug Gründe für einen Urlaub auf der Insel der Götter. Noch dazu gilt das indonesische Eiland mit einer ganzjährigen Swell-Konsistenz als das Surfmekka Asiens. Wie wäre es noch dazu mit einem Yoga-Retreat, Entspannung pur auf feinsten Sandstränden und leckerer balinesischer Küche von morgens bis abends? Dann nichts wie los in eines der Top-Strandresorts:
Auf Bali kommen alle Surf-Levels auf ihre Kosten. Da sich vor der Küste der Insel jedoch einige scharfkantige Riffe auftun, sind nicht alle Spots für Anfängerinnen und Anfänger geeignet. Wer seine ersten Versuche starten möchte, ist deshalb am Kuta Beach und seinen Beachbreaks gut aufgehoben, hier befinden sich auch zahlreiche Surfschulen. Profis zieht es hingegen nach Uluwatu. Hier warten beeindruckende Wellen mit Blick auf imposante Klippen. Der Spot lohnt sich aber auch für nicht so erfahrene Surferinnen und Surfer, die den Profis lieber zuschauen möchten.
Ob Kalifornien, Florida, Hawaii oder sogar New York – die Beach Boys singen mit „Surfin‘ USA“ nicht umsonst eine Lobeshymne auf die Surfstrände der Staaten. Das Lebensgefühl ist auch heute noch deutlich spürbar; vor allem an die Strände Kaliforniens zieht es nicht nur Einheimische, sondern Wassersportlerinnen und -sportler aus aller Welt. Wir verraten euch, welche Surfspots ihr in den USA nicht verpassen solltet, schließlich bietet sich das Wellenreiten als ideale Aktivität passend zum Roadtrip durch die Staaten an.
Australien ist DAS Reiseziel für alle Backpacking- und Roadtrip-Liebende. Kein Wunder: Down Under begrüßt euch mit einer einzigartigen Landschaft, in der Kängurus, Koalas und Wombats ihr zuhause finden, hippen Metropolen und vor allem einer atemberaubend schönen Küste. Wenn die nächste Reise also auf unseren fünften Kontinent gehen sollte, ist Surfen ein absolutes Must-Do. Die schönsten Strände dafür findet ihr nämlich so gut wie überall. Ein weiterer Vorteil: Mit Wassertemperaturen von bis zu 26 Grad Celsius im australischen Sommer könnt ihr getrost auf langärmlige Neoprenanzüge verzichten.
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