Geheimtipps

Die Zehen in unberührtem Sand vergraben, Sonnenuntergänge vor Traumkulissen ganz für euch allein haben und neue Städte erkunden, ohne dabei ständig anderen Touris zu begegnen: Unbekannte Reiseziele entdecken – das versprüht einen Hauch von Abenteuer und steht daher für Viele auf der Bucket List. Hier findet ihr spannende Alternativziele für jeden Geschmack, die euch abseits der großen Touristenströme schicken.
Im Zentrum der Ägäis liegt eine Inselgruppe, die an mediterranem Flair und authentisch-griechischem Charme kaum zu übertreffen ist: die Kykladen. Zum Archipel gehören bekannte Inseln wie Paros, Naxos, Mykonos, Milos oder das zauberhafte Santorin, aber auch kleinere Eilande, die noch nicht so sehr auf dem Radar der Touristenströme sind. Diese stehen den berühmten Nachbarn jedoch in nichts nach, schonen zudem den Geldbeutel und sind somit echte Alternativen. Unsere Lieblinge stellen wir euch hier kurz vor:
Sieht aus wie ihre große Schwester Santorin, ist dabei zur Hauptsaison jedoch weniger überfüllt, authentischer und günstiger. Obendrein steht die Nacht auf Ios im Kontrast zum Tag, denn das lokale Nachtleben muss sich vor dem von Santorin oder Mykonos nicht verstecken.
Bekannt als Wallfahrtsstätte (Achtung: An Mariä Himmelfahrt am 15. August strömen Tausende Pilger auf die Insel!), besonders macht Tinos aber ihre wilde Schönheit mit Naturstränden und Mondlandschaften.
Kykladischer Chic trifft auf Tradition. Hinter malerischen Dörfern, viel Ruhe und einer leckeren, lokalen Küche verstecken sich die Schleichwege von Sifnos – ein etwa 200 Kilometer langes Netz an Wanderpfaden.
Hier scheint die Zeit stillzustehen. Amorgos trumpft zudem mit dem wohl beeindruckendsten Kloster der Ägäis auf: Das schneeweiße Panagia Chozoviotissa scheint sich geradezu an den Fels zu klammern, um nicht ins Meer zu stürzen.
Obwohl es inzwischen mehrfach zum Trendreiseziel ernannt wurde, bleibt Georgien nach wie vor vom Massentourismus verschont und ein Sehnsuchtsort – vor allem für Aktivurlauber. Angesiedelt südlich des Kaukasus und an den Ostufern des Schwarzen Meeres sucht die landschaftliche Vielfalt Georgiens ihresgleichen: ob Badeurlaub in Batumi, durch die quirlige Hauptstadt Tbilisi (Tiflis) flanieren und die köstliche georgische Küche probieren, die karge Mondlandschaft im Südosten des Landes entdecken oder die grüne Natur Georgiens erleben. Letzteres geht besonders gut in der Region Swanetien. Hier locken schneebedeckte Gipfel, tiefe Schluchten und weitläufige Wiesen Wanderer und Fotografie-Begeisterte. Grandiose Fotomotive sind vor allem die Gergetier Dreifaltigkeitskirche, die Kazchi-Säule, die Höhlenstadt Wardsia oder der Okatse-Canyon.
Zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien und Jemen gelegen, begrüßt Oman seine Besucher mit paradiesischen Wadis, schroffen Canyons und Gebirgszügen, endlosen Wüsten und der traumhaften Küste am Indischen Ozean. Vor allem Touren in die Wadis Shab und Nakhar sowie natürlich Ausflüge in die Wüste solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Besonders ist auch die Halbinsel Musandam mit ihren kargen Bergketten und malerischen Fjorden. Der beliebteste Badeort Omans ist Salalah im Süden – der weiße Puderzuckersand, hübsche Hotels und die erstaunlich grünen Oasen unweit der Stadt werden euch den Atem rauben.
Neben den Naturhighlights, die der Staat im Osten der Arabischen Halbinsel bietet, gibt es natürlich auch zahlreiche andere Dinge, die ihr erkunden könnt. Der omanische Distrikt Mahda ist zum Beispiel vollständig von den Vereinigten Arabischen Emiraten eingeschlossen. Aber auch die Hauptstadt Muscat begeistert – und zwar nicht nur durch ihre von einer Felswand eingeschlossene Bucht. Imposante Bauten wie aus 1001 Nacht finden sich überall in Oman, die Festung der Oasenstadt Nizwa ragt dabei besonders heraus. In Jabrin steht dagegen ein herrliches Schloss aus dem Mittelalter.
Was kaum jemand erwartet: Menorca verfügt über insgesamt mehr Bademöglichkeiten als ihre Schwestern Ibiza und Mallorca zusammen! Oftmals handelt es sich dabei zudem um völlig naturbelassene, versteckte Buchten, die in den leuchtendsten Türkisschattierungen schimmern. Die schönsten Strände wie die Cala Macarella oder die Cala Mitjaneta habt ihr demnach mit ein bisschen Glück ganz für euch allein! Doch auch fernab des lauwarmen Mittelmeers bietet Menorca Urlaubern zahlreiche Schätze: Auf der östlichsten der Baleareninseln wird Ökotourismus großgeschrieben. So gilt die ganze Insel als UNESCO-Biosphärenreservat; zugleich ist sie dank traumhafter Rad- und Wanderwege ein wahres Paradies für Aktivurlauber. Eine Wanderung auf den Monte Toro, den höchsten Berg Menorcas, bietet euch beispielsweise Traumpanorama über die ganze Insel.
Wissenwertes über Menorca
Guernsey und Jersey, die Inseln im Ärmelkanal, sind ein oft vernachlässigtes Stück britischen Bodens. Neben Englisch wird auch Französisch gesprochen – schließlich liegt die Inselgruppe unmittelbar vor der Küste Frankreichs. Auch sonst geht es auf den Channel Islands gar nicht so typisch britisch zu – statt geschäftiger Großstädte erwarten euch reizvolle Küstenstädte mit charmanten Bewohnern. Zudem locken unberührte Natur und goldene Sandstrände, die das Meer in allen Türkistönen zum Leuchten bringen. Besonderes Highlight auf den Kanalinseln sind die vielen herrschaftlichen Häuser mit ihren üppigen Gärten – die wiederum ein typisch britisches Kulturgut sind. Das Klima ermöglicht es, dass hier auch subtropische Arten wie Palmen und Orchideen prächtig gedeihen. Insbesondere die Judith Quérée Gardens oder den des Herrenhauses Samarès Manor solltet ihr euch nicht entgehen lassen.
Wissenswertes über die Kanalinseln
Mitten im Indischen Ozean bietet ein kleiner Inselstaat einfach alles: Exzellente Bedingungen für den Badeurlaub treffen auf eine faszinierende Kultur, ayurvedische Wellnesstempel, köstliche Küche, unzählige Möglichkeiten für den Aktivurlaub, atemberaubende Landschaften und eine üppige Flora und Fauna. Trotz dieser enormen Vielfalt gilt Sri Lanka noch immer als Geheimtipp. Hier bekommt ihr Tipps für eine Reise durch Sri Lanka für jeden Geschmack:
Hübsche Städte laden zum Spazieren und Entdecken ein – allen voran Galle im Süden mit seinen kolonialen Bauwerken im historischen Zentrum, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Auch einen Besuch wert sind die quirlige Haupstadt Colombo mit ihrem Kontrast aus Tradition und Moderne, die Kolonialschönheit Kandy inmitten üppiger Wälder sowie die hippsten Orte in Sri Lankas Tea Country: Ella und Nuwara Eliya.
Sri Lanka steckt voller natürlicher Überraschungen. Im Südwesten könnt ihr durch den tropischen Regenwald des Sinharaja Forests spazieren, im Südosten hingegen locken Safaritouren durch den Yala Nationalpark, bei denen Sichtungen von Elefanten, Krokodilen und Leoparden keine Seltenheit sind! Geradezu magisch sind auch die Teeplantagen in den nebelverhangenen Bergwäldern im Zentrum des Landes. Unser Tipp: Unternehmt unbedingt eine Zugfahrt in der Nähe von Nuwara Eliya und Ella.
Majestätische Schreine, Tempel und Heiligtümer könnt ihr nicht nur in nahezu jedem Ort bewundern, sondern auch im Großformat: Weltberühmt ist der „Löwenfelsen“ Sigiriya – ein riesiger Monolith, auf dem sich die Ruinen einer Festung befinden. Einen Aufstieg wert ist auch der Berg Adam’s Peak, die bekannteste Pilgerstätte des Landes. Traditionell startet ihr die Wanderung übrigens in den sehr frühen Morgenstunden, um zum Sonnenaufgang oben zu sein. Der Aufstieg hat es in sich: Die Anzahl der Treppenstufen nach oben scheint endlos, aber es lohnt sich!
Traumziel für Aktive: Ob Tauchen im Süden, Kitesurfen an der Westküste oder Wellenreiten im Süden und Osten Sri Lankas – insbesondere Wasserratten kommen auf ihre Kosten. Auch an Land bietet die Insel Outdoorfreunden zahlreiche Abenteuer vom Wandern übers Klettern bis hin zum Biken. Insbesondere Yogis werden Sri Lanka lieben, ihr könnt an Surf-Yoga-Retreats oder Yogakursen teilnehmen oder eure eigene Matte einfach in der traumhaften Natur ausrollen.
Tier- und Pflanzenfreunde kommen in Sri Lanka ganz auf ihre Kosten. Schildkröten am Strand sind keine Seltenheit und im Süden könnt ihr Whalewatching-Touren zu den Blauwalen, die vor der Küste leben, unternehmen. Auch beim Tauchen und Schnorcheln eröffnet sich eine bunte Unterwasserwelt. An Land ist ebenfalls Staunen vorprogrammiert: Affen, Krokodile, Pfauen, Papageien und andere Tropenvögel, Bären und natürlich Leoparden und Elefanten könnt ihr beobachten.
Wellness wird in Sri Lanka großgeschrieben – und zwar in Form von Ayurveda. Viele Resorts haben sich der traditionellen Heilkunst verschrieben und bieten ayurvedische Ernährung sowie zahlreiche Spa- und Wellnessbehandlungen an. Doch nicht ayurvedische Massagen, Kuren und Co. steigern euer Wohlbefinden. Auch zum Meditieren und Yoga praktizieren ist Sri Lanka ideal. Kurse werden überall angeboten.
Bilderbuch-Strandurlaub zu jeder Jahreszeit: Vom Osten über den Süden bis an die Westküste ist Sri Lanka umspannt von goldenen Sandstränden. Ob Dünen und Salzwasserlagunen nördlich von Colombo, palmengesäumte Traumbuchten im Süden oder die Surferparadiese rund um Arugam Bay im Osten – hier wird jeder Strandliebhaber fündig. Die beste Reisezeit für die West- und Südküste ist dabei von Dezember bis April, die Ostküste bietet von April bis September ideale Bedingungen.
Zwischen Montenegro und Griechenland erstreckt sich Europas geheimes Adria-Paradies. Albanien verfügt über stolze 365 Kilometer Mittelmeerküste! Die Strände in dem Land auf der Balkanhalbinsel stehen denen seiner Nachbarländer dabei in nichts nach. Meist sind sie sogar feinsandiger als jene in Kroatien oder Montenegro. In den letzten Jahren haben die Badeorte und auch die beeindruckenden natürlichen sowie historischen Sehenswürdigkeiten im Inland Albanien zu mehr Touristen verholfen, doch als Geheimtipp gilt es weiterhin. Weiteres Plus: Albanien ist ein sehr günstiges Reiseland!
Magische Orte: Reisetipps für Albanien
Smaragdfarbener Quellsee
Einsame Burgruine
Bilderbuch(t)
Rafting-Paradies
Wilde Strandschönheit
Ottomanische Bogenbrücke
Kleines Land mit großem Potenzial: Ob wildes Nachtleben im herrschaftlichen Bratislava, auf Kulturreise zu Highlights wie der Zipser Burg oder zum Trekking in die Hohe Tatra – in der Slowakei erwarten euch ungeahnte Möglichkeiten. Wer alte Burgen mit spannender Geschichte liebt, wird hier fündig. Neben der bereits genannten sind auch das Schloss Weinitz, die Arwaburg oder die Burg Trentschin einen Besuch wert. Bevor es euch zu den unendlichen Wäldern und spektakulären Panoramen der Nationalparks zieht, solltet ihr jedoch noch unter Tage gehen: Mit der Eishöhle von Dobšiná oder der Demänováer Freiheitshöhle verfügt die Slowakei über einzigartige Kavernen. Nach einer langen Wanderung lockt dann das nächste Highlight des Landes, denn in der Slowakei gibt es zahlreiche heiße Quellen! Wenn ihr das volle Wellness-Erlebnis sucht, ist die Spa-Hauptstadt Dolenjske Toplice eure erste Anlaufstelle. Ursprünglicher geht es in den Thermalquellen von Kad’a zu: Hier badet ihr in naturbelassenen Felsbecken – und zwar kostenlos.
Neben den Königsstädten Marrakesch, Fès, Rabat und Meknes, die mit bunten Souks und den kühlen Innenhöfen begeistern, ist auch die Atlantikküste Marokkos eine Reise wert. Agadir mit 300 Sonnentagen im Jahr und weitläufigen Sandstränden ist dabei inzwischen nicht mehr nur bei den Marokkanern selbst ein beliebtes Urlaubsziel, auch hierzulande zählt Marokko mittlerweile zu den beliebteren Destinationen für den Badeurlaub.
Doch Sonnenbaden und Planschen sind bei Weitem nicht alles, was das Land am Atlantik zu bieten hat. Insbesondere an der Atlantikküste Marokkos jagt ein Highlight das nächste: Ob Surf-Yoga-Retreat im hippen Taghazout, weltberühmte Keramikkunst auf dem Markt in Safi bestaunen oder Sightseeingtouren durchs magische Tiznit unternehmen – die Magie von 1001 Nacht in Kombination mit einem facettenreichen Aktivitätenangebot wird euch restlos von Marokkos Atlantikküste überzeugen.
Wüste und Kamele wie in der Sahara, übernachten in Zelten wie die Indianer, endlose grüne Prärie wie in den USA, Paläste wie in China – das ist die Mongolei. Bei dem asiatischen Land denkt ihr zunächst an klirrende Kälte und viel Schnee? Die Winter haben es tatsächlich in sich: In der Wüste Gobi kann die Temperatur schon einmal auf minus 40 Grad sinken. Auch Schnee werdet ihr zu sehen bekommen – zumindest, wenn ihr das spektakuläre Altai-Gebirge besucht. Was ihr über die Mongolei jedoch wahrscheinlich nicht wisst, ist, dass es im Sommer bis zu 45 Grad heiß wird! Neben der landschaftlichen und klimatischen Extreme steht die Mongolei insbesondere für Ruhe, Entschleunigung und Gastfreundschaft – ein außergewöhnliches Reiseziel voller Überraschungen!
Panoramen und heiße Quellen
Ungewöhnliche Metropole
Dünen und seltene Tiere
Traditionelle Zelte
Wunderschöne Bergwelt
Sandsteinlandschaft mit Fossilien
Noch südlicher als die Kanaren, westlich vor der Küste Afrikas, liegt der Inselstaat Kap Verde. Die Inseln des Archipels bieten für jeden Geschmack etwas – egal, ob ihr euch im Sand unter der Sonne aalen, wandern gehen oder euch kulturelle Schätze anschauen möchtet. Großer Vorteil von Cabo Verde: Hier herrscht das ganze Jahr über herrliches Badewetter. Wenn ihr also nicht an die Ferienzeiten gebunden seid, gönnt euch eure sonnige Auszeit außerhalb der Hauptsaison – dann ist es umso günstiger. Wer sich nicht für eine Insel entscheiden mag, für den bietet sich Inselhüpfen an: So könnt ihr zunächst die tropischen Gärten auf Brava bewundern, anschließend wandern auf Santo Antão und zum Schluss noch ein paar Tage am Strand von Boa Vista liegen.
Völlig zu Unrecht wird Uruguay als Reiseland häufig übersehen. Dabei gilt das Land am Atlantik als „die Schweiz Südamerikas“. Hier gibt es die fortschrittlichsten Gesetze des Kontinents sowie ein sehr gutes Bildungs- und Sozialsystem. Insbesondere für alleinreisende Frauen ist Uruguay daher ein sehr sicheres Traumziel. Bei all dem Komfort erspart ihr euch einen Kulturschock, ohne jedoch auf die gewisse Prise Exotik verzichten zu müssen. So locken paradiesische Strände, hübsche Weingüter und viel Kunst und Kultur. Ihr solltet es euch zudem nicht entgehen lassen, an einem Tangokurs teilzunehmen und zusammen mit echten Gauchos durch die Pampa zu reiten. Das ist in diesem Fall übrigens nicht nur ein Sprichwort – in Uruguay findet ihr die tatsächliche Pampa: eine riesige, subtropische Grassteppe. Ihr fühlt euch auf dem Pferderücken nicht sehr wohl? Kein Problem, Uruguay ist ebenso perfekt geeignet zum Radfahren.
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