- Anreise: Ios hat keinen eigenen Flughafen, ist aber per Fähre an die Nachbarinseln Naxos und Santorin sowie an Kreta und ans griechische Festland angebunden
- Must-Sees: Inselhauptstadt, Kirche Panagia Gremniotissa, Magganari Beach
Das Fernweh ist groß, das Reisebudget jedoch klein? Das ist kein Grund, nächtelang wehmütig Fotos und Videos von schicken Traumzielen wie Santorin, Ibiza oder Norwegen anzustarren und dabei zu verzweifeln. Denn erstens: Geduld wird belohnt und auch für solche Urlaubsorte gibt es gelegentliche Schnäppchen. Und zweitens haben wir für ebendiese Sehnsuchtsziele traumhafte Alternativen gefunden, die mindestens genauso schön – dabei aber wesentlich günstiger sind!
Ios statt Santorin

Wer dem magischen Zauber des malerischen Dorfes Oia auf Santorin einmal verfallen ist, hat beim Blick auf die Hotelpreise vermutlich erstmal den Kopf hängen lassen. Wenn ihr schon einmal auf der Kykladeninsel seid, wollt ihr vom Zimmer aus auch die beste Aussicht auf die azurblaue Ägäis und am besten auch einen Infinitypool haben – bei alldem hat ein Urlaub auf Santorin natürlich seinen Preis.
Weitaus günstiger urlaubt ihr auf Ios. Diese unbekannte Schönheit unter den griechischen Inseln bietet neben kleineren Preisen und weniger Touristen nämlich ebenso strahlendweiße Dörfchen mit blauen Kuppeldächern, unvergesslichen Ägäis-Panoramen und dabei noch mehr authentisches Griechenland.
Mallorca statt Ibiza

Ibiza – da tauchen vor dem inneren Auge direkt schicke Beachclubs, bunte Hippiemärkte und luxuriöse Flanierpromenaden auf. Die westlichste Insel der Balearen gilt als Hotspot der Prominenz und Schmelztiegel derer, die es werden wollen. Natürlich findet ihr auch auf Ibiza unberührtere und weniger exklusive Ecken sowie günstige Reisepreise, auf Nummer Sicher geht ihr aber mit der wohl schönsten Alternative Europas: Mallorca.
Die Lieblingsinsel ist ein echter Allrounder und dabei ein My bodenständiger als ihre schicke Schwester. Abstriche in Sachen Schönheit macht ihr dabei keine, denn auch auf Mallorca werden Shoppingfreunde, Gourmets und Partylöwen mehr als glücklich. Da es auf die Balearenperle jedoch weitaus mehr Flugverbindungen gibt als nach Ibiza, könnt ihr allein schon hier unfassbare Schnäppchen ergattern.
- Anreise: per Direktflug ab jedem internationalen Flughafen Deutschlands
- Must-Sees: Serra de Tramuntana, Naturpark de Mondragó, Kathedrale von Palma
Polnische Ostsee statt Rügen

Einmal Ostsee, immer Ostsee. Für eingefleischte Fans ist das ein Lebensmotto, schließlich sind die Strände der deutschen Küste im Sommer prall gefüllt und nicht umsonst gilt die Insel Rügen als Karibik Deutschlands. Wenn ihr euch die weißen Sandstrände und das azurblaue Meer so anschaut, könnt ihr das sicher unterschreiben. Ein Urlaub an der Ostsee zählt zudem zu den günstigsten Reisen, die ihr überhaupt machen könnt.
Wenn es aber genauso ostseetypisch maritim und dabei noch ein wenig günstiger sein darf, empfehlen wir euch den Blick gen Osten: Die Polnische Ostsee erfreut sich zunehmender Beliebtheit! Kurorte wie Kolberg punkten dabei nicht nur mit kilometerlangem Sandstrand, sondern auch mit günstigeren Unterkünften, heilenden Solequellen und viel Grün rundherum.
- Anreise: am besten Eigenanreise
- Must-Sees: Kaiserbad Swinemünde, Wanderdünen von Łeba, Danzig und Danziger Bucht
- Geheimtipp: Ihr könnt ohne die charakteristische Kreideküste Rügens nicht in Frieden Urlaub machen? Psst, die Polnische Ostsee hat auch eine Steilküste: im Nationalpark Wolin.
La Palma statt Madeira

Das portugiesische Kleinod Madeira ist wohl die beste Möglichkeit, um Hawaii-Feeling in Europa zu erzeugen. Die schroffen, aber dennoch grün überwucherten Berge der Atlantikinsel sind ausgezeichnete Gebiete für Outdooraktivitäten und treffen auf faszinierende, schwarze Vulkanstrände sowie kulturreiche und malerische Urlaubsorte. Die Abgeschiedenheit hat auf Madeira oftmals ihren Preis.
Eine günstigere Alternative zur Blumeninsel, die dabei ebenso hübsch und noch authentischer ist, ist die zauberhafte Kanareninsel La Palma. Dank etwas weniger Trubel als auf ihren kanarischen Schwestern hat sich das nordwestlichste Eiland einen rustikalen Charme bewahrt und strotzt nur so vor unvergesslichen Landschaften, wie ihr sie sonst auf Madeira erleben würdet.
- Anreise: per Direktflug ab Deutschland
- Must-Sees: Nationalpark Caldera de Taburiente, Roque-de-los-Muchachos-Observatorium, Meerwasserpool Charco Azul
Vis statt Capri

Die italienische Insel Capri steht für mondäne Küstenorte, vor denen sich die Schönen und Reichen auf ihren Segelyachten räkeln, für schicke Einkaufsmöglichkeiten, exklusive Restaurants und luxuriöse Hotels. Obendrein findet ihr auf der kleinen Insel wunderschöne und von bunten Blüten gerahmte Mittelmeerpanoramen, edle Villen zum Besichtigen und die berühmte Grotta Azzurra (Blaue Grotte), eine vom Sonnenlicht blau erleuchtete Küstenhöhle. All den Luxus auf kleinem Raum lassen sich die Hotel- und Restaurantbetreiber auf Capri gut bezahlen, Reiseschnäppchen finden sich für das Eiland nahe Neapel so gut wie nie.
Dafür gibt es aber eine perfekte Alternative: die kroatische Insel Vis. Achtmal so groß und dabei nur ein Viertel der Einwohnerzahl verglichen mit Capri, hat die Adriaperle eine geradezu erschreckende Ähnlichkeit mit ihrem italienischen Pendant! Hier gibt es ebenso malerische Villen und antike Ruinen, ebenso blaues Mittelmeer, ebenso zauberhafte Küstenorte und – haltet euch fest: Auch Vis hat eine Blaue Grotte! Modra špilja heißt sie dort, liegt auf der vorgelagerten Insel Biševo und erstrahlt magisch, wenn die Sonne hineinscheint.
- Anreise: per Direktflug nach Split oder Zadar und mit der Fähre nach Vis, alternativ Anreise mit dem Auto
- Must-Sees: Blaue und Grüne Grotte, Strand Stiniva, Fischerdorf Stoncica
Slowenien statt Norwegen

Norwegens Fjorde, verwunschene Hochgebirgsplateaus und einzigartige Wasserfälle sind wunderschön und der Reisetraum vieler Naturfreunde. Wer sich damit schon einmal befasst hat, weiß: Skandinavien ist kein Schnäppchen. Die Anreise erfolgt meist mit dem eigenen Pkw oder einem Mietwagen und beinhaltet teure Fährüberfahrten. Obendrauf kommen die horrenden Kosten für Lebensmittel in Norwegen sowie Mautgebühren vor Ort.
Euer Budget ist jedoch kein Grund, diesen Traum unerfüllt bleiben zu lassen! Denn ein nordisch anmutendes und dabei wesentlich günstigeres Naturparadies findet ihr nur rund fünf Autostunden südlich von München: nämlich Slowenien! Outdoorfans haben Slowenien schon lange auf dem Reiseradar. Denn hier werden Norwegen-Träume wahr: Mit ihren hohen Bergen im Triglav-Nationalpark, atemberaubenden Canyons und Wasserfällen sowie einer zauberhaften Küste bietet die Alternative mindestens genauso viele Wander- und Ausflugsmöglichkeiten wie ihr skandinavisches Vorbild.
- Anreise: mit dem Auto
- Must-Sees: Bleder See, Höhlenburg Predjama, Tolmin Canyon, Weinbaugebiet Vipava
Bulgarien statt Österreich

Ihr seid begeisterte Skifahrer, Snowboarder, Schlittenspezialisten – oder mögt einfach gern die ausgelassene Après-Ski-Stimmung? Aber ein Winterurlaub in Österreich reißt ein zu großes Loch in die Geldbörse? Wie gut, dass Europa noch weitaus mehr Skigebiete in petto hat als die nicht gerade günstigen Alpen in der Schweiz und Österreich.
Was viele nicht erwarten: Bulgarien bietet weit mehr als günstigen Sommerurlaub. In der kalten Jahreszeit zieht es Winterurlauber in den Westen des Landes, wo sich das größte Skigebiet Europas befindet! Wedelt die Pisten des Pirin- oder Rila-Gebirges rund um die berühmten bulgarischen Wintersportorte Bansko oder Borowez herunter und entspannt euch anschließend im Wellnessbereich eures hübschen und günstigen Hotels mit Blick auf die verschneite Winterwelt.
- Anreise: per Direktflug nach Sofia oder Plowdiw und mit dem Mietwagen oder Shuttle in die Berge
- Must-Sees: Rila-Nationalpark und Rila-Kloster, Spa-Hauptstadt Velingrad, historischer Stadtkern von Plowdiw
- Geheimtipp: Wer auch mal im Sommer Lust auf Bretter an den Füßen hat, ist in Bulgarien ebenfalls gut aufgehoben: Einige der Gipfel bieten sogar dann Wintersportvergnügen, wenn im Osten Bulgariens am Goldstrand Sonnenbaden angesagt ist.
Albanien statt Thailand

Türkisblaue Gewässer, an deren Ufern beeindruckende und mit üppigem Grün überwucherte Steilklippen aufragen, asiatisch anmutende Ausflugsboote und bunte Kajaks, unzählige Relax-Strände ebenso wie Abenteuersportarten: Nicht ohne Grund wird der Norden Albaniens in Urlauberkreisen als das albanische Thailand gefeiert! Wem Thailand zu weit hergeholt scheint, der könnte die Gegend rund um den Vau-Deja-Stausee oder die albanische Küste als Alternative zur Côte d’Azur oder der Türkischen Riviera betrachten – und auch bei diesen beiden Vorbildern bietet Albanien einen wesentlichen Preisvorteil.
Und noch mehr: Der Balkanstaat versprüht fast noch mehr Exotik und bei weitem mehr Authentizität als Thailand oder die Côte d’Azur, denn hier wandelt ihr noch auf wirklich unberührten Pfaden. Für kleines Urlaubsgeld habt ihr in Albanien adriatische Traumstrände, wilde Nationalparks wie den Prokletije oder smaragdfarbene Pools mitten im tropisch anmutenden Wald ganz für euch allein. Albanien wird euch überraschen!
- Anreise: per Direktflug ab Deutschland oder mit dem eigenen Auto (beim Mietwagen in Albanien vorab die Möglichkeiten zum Grenzübertritt prüfen)
- Must-Sees: Bergsee Syri i Kaltër, Theth-Nationalpark, Strände von Dhërmi, Saranda und Ksamil
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