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Ende Juni ist es soweit – mit der Sommersonnenwende, dem längsten Tag des Jahres, wird der Sommer eingeläutet. Insbesondere in Nordeuropa, aber auch in Spanien, werden die Weißen Nächte, wie die nie enden wollenden Tage auch genannt werden, mit einzigartigen Traditionen zelebriert. Wir verraten euch, in welchen Ländern ihr die schönsten Feste feiern könnt und wo sich ein Urlaub zu Mittsommer besonders lohnt.
Hyggelig starten wir die Bestenliste mit Dänemark, einem der inselreichsten Länder der Welt. Mit dem Sankt-Hans-Aften begeht der nordeuropäische Staat in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni die Sommersonnenwende. Der Vorabend des Festes steht dabei ganz im Namen des „Sankt-Hans-bål“, einem Feuer, welches die bösen Kräfte fernhalten soll. Symbolisch für das Böse wird auf der Spitze des Lagerfeuers eine Strohhexe, ganz nach deutschem Brauch aus dem 19. Jahrhundert, verbrannt. Vor allem an der Küste Dänemarks finden sich zwischen Dünen und Stränden meterhohe Lagerfeuer, sodass es von der Ferne so aussieht, als würde das dänische Festland in hellem Licht erstrahlen.
Tipp: Erlebt Sankt-Hans an einem der Strände an der nördlichen Spitze Dänemarks. Besonders große und imposante Feuer werden am Sønderstrand ins Kagen, am Løkken Strand oder in Tversted veranstaltet.
So feiert Dänemark
Freunde und Familie, Bekannte und Unbekannte – jeder ist bei dem feierlichen Miteinander willkommen und darf das Ereignis mitzelebrieren. Kinder backen Stockbrot, Reden werden gehalten und traditionelle Lieder angestimmt – geselliger könnte ein lauwarmer Sommerabend an der Nord- oder Ostsee nicht sein.
Den gleichen Namen wie bei den Dänen trägt das Fest in Norwegen: Sankt-Hans. Auch hier wird die Nacht vom 23. auf den 24. Juni zelebriert. Da der skandinavische Staat von Bergen und dem Meer geprägt ist, zieht es die Norweger hierfür hauptsächlich raus aufs Land. Mit kleinen Booten geht es entlang traumhafter Fjorde auf kleine Inseln, auf denen das traditionelle Feuer entfacht wird. In geselliger Runde wird anschließend landestypischer Fisch gespeist und bei norwegischem Bier angestoßen. Viele junge Mädchen tragen selbstgemachte Blumenkränze, legen sie nachts unter ihr Kopfkissen und folgen damit einem alten Glauben, der besagt, dass sie von ihrem zukünftigen Gatten träumen werden.
So wird in Oslo gefeiert
Reist nach Oslo, um in der norwegischen Metropole das Spektakel der späten Dämmerung mitzuerleben. Besonders ausgelassen ist die Stimmung auf der Halbinsel Bygdøy. Hier versammeln sich vor allem Familien, breiten ihre Picknickdecken überall aus und genießen das Fest beim Grillen und Spielen bis es gegen 23 Uhr langsam dunkel wird. Wer seinen Sonnenwendurlaub mit Sightseeing verbinden möchte, fährt nach Trondheim und schaut sich eine der farbenfrohesten Städte der Welt an.
Die Schweden feiern ihr Mittsommerfest, in der Landessprache Midsommar, wohl so, wie es bei uns im Bilderbuch steht: Kinder und Erwachsene mit Blumenkränzen auf dem Kopf tanzen und spielen um den blau-gelb verzierten Maibaum und singen dabei volkstümliche Lieder. Anschließend gibt es traditionelles Essen mit eingelegtem Hering, Köttbullar und schwedischer Mandeltorte. Ähnlich wie bei den skandinavischen Nachbarn, wird das Fest hauptsächlich im Kreise der Familie gefeiert, fällt jedoch auf kein festes Datum – der Samstag soll es aber sein und so richtet sich die Feierlichkeit zwischen dem 20. und 26. Juni nach dem jeweiligen Jahr aus. Wer besonders idyllisch feiern möchte, fährt an den Mälaren, einen der schönsten Urlaubsseen in Europa.
Hier feiern die Schweden
Das Mittsommerfest wird in Schweden zwar größtenteils im familiären Kreis gefeiert, viele Städte und Orte erfreuen sich aber auch bei öffentlichen Festen an Beliebtheit. Das größte Sommersonnenwende-Fest findet in Leksand in Dalarna statt, das zweitgrößte erleben Schweden-Reisende im Freilichtmuseum Skansen in Stockholm. Die Reise zu den Feierlichkeiten lässt sich auch wunderbar mit einem Wochenendurlaub in der schwedischen Hauptstadt verbinden.
Die Esten sind zwar ein ruhiges Volk, wenn aber der Startschuss für den längsten Tag im Jahr ertönt, dann bricht im ganzen Land eine ansteckende Vorfreude auf die Sommersonnenwende aus. Jaanipäev, wie der Johannistag am 24. Juni genannt wird, ist in Estland ein Nationaler Feiertag, der bereits am Vorabend eingeläutet wird. Viele Familien verbringen Mittsommer in ihren Landhäusern, während die Menschen in den Städten und Dörfern mit Tanzkapellen sowie Lagerfeuer ausgiebig feiern. Das Mittsommerfest lässt sich auch perfekt mit einem Wochenende in Tallinn verbinden.
Stadt oder Land - So feiern die Esten
In der Stadt: Feierlustige fahren in Estlands Hauptstadt Tallinn. Hier verbringt ihr die hellste Nacht des Jahres im Estnischen Freilichtmuseum bei Lagerfeuer, traditioneller Musik und volkstümlichen Spielen. Wer sich im Süden des Landes aufhält, kann die kann die längste Nacht des Jahres im estnischen Nationalmuseum in Tartu, der zweitgrößten Stand des Landes, zelebrieren.
Auf dem Land: Wer es ruhig und romantisch mag, der sollte sich über die Sommersonnenwende ein kleines Ferienhaus im Lahemaa Nationalpark buchen. Dieser bietet einen tollen Blick auf den nicht abreißenden, orangenen Horizont der Ostsee.
Das Baltikum zählt zwar noch zu den Geheimtipps in Europa, aber auch hier wird Mittsommer gefeiert. Jāņi, das Fest der Sommersonnenwende in Estlands Nachbarland Lettland, wird von einem tiefen Glauben und einer lange Tradition geprägt. Stolz werden die Sitten und Bräuche von Generation zu Generation weitergegeben, weshalb die Nacht vom 23. auf den 24. Juni zu einer der populärsten Feierlichkeiten des baltischen Staates zählt. Traditionell wird Kümmelkäse und lettisches Bier zum Fest gereicht, während spezielle Volkslieder angestimmt und das traditionelle Johannisfeuer entfacht werden. Junge Paare springen über das langsam niedergebrannte Feuer oder fahren um Mitternacht zur Farnblüte in den Wald, um mit Fruchtbarkeit und Gesundheit gesegnet zu werden.
Hier können Urlauber in Lettland feiern
Um als Urlauber in die Tradition Lettlands einzutauchen, lohnt sich der Besuch einer öffentlichen Veranstaltung. Eine davon findet in in Zoseni bei Cesis statt und bringt den Besuchern die lettische Kultur auf unvergleichliche Weise näher.
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Joninės in Litauen
Auf der Suche nach magischen Kräften
Auch Litauen begeht, wie seine baltischen Nachbarn, alljährlich mit Joninės die Feierlichkeiten zur Sommersonnenwende. Die Bräuche und Feste gelten hier als heidnisches Erbe und stellen somit die Natur in den Mittelpunkt. Junge Leute springen über Feuer, basteln Blumenkränze und amüsieren sich bei Tänzen und Spielen. Hauptsymbol ist der Farn, welcher laut Sage nur einmal im Jahr blüht – an Joninės. Zeit zum Feiern lässt sich das südlichste baltische Land ebenfalls nicht nehmen, stolze vier Tage, also vom 21. bis 24. Juni, wird das Fest im großen Ausmaß zelebriert.
So wird in Vilnius gefeiert
Das Epizentrum der Feierlichkeiten erleben Urlauber in Vilnius. Auf zahlreichen Straßen, den Vierteln Zhaljasis und Baltasis sowie dem Berg der Kreuze finden sich Menschen zusammen, um gemeinsam auf die kürzeste Nacht des Jahres anzustoßen.
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Juhannus in Finnland
Sauna steht für Tradition
Das finnische Mittsommerfest Juhannus eignet sich hervorragend zur Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems. Dieses wird von den Einheimischen vor allem auf dem Land zelebriert und so steht im Fokus der Festlichkeit das traditionelle Johannisfeuer und – wie sollte es anders auch sein – Saunabaden mit anschließendem Sprung in den See. Dazu wird finnisches Bier getrunken und fangfrischer Fisch direkt vom Grill verzehrt. Ebenso wie bei den Schweden findet die Feierlichkeit alljährlich an einem Samstag zwischen dem 20. und 26. Juni statt.
Hier wird in Finnland gefeiert
Eines der schönsten Feste findet auf der Insel Seurasaari direkt vor der finnischen Hauptstadt Helsinki statt. In Lappland, nördlich des Polarkreises, lädt Kalajoki mit dem Musikfestival Kalajoen sprichwörtlich dazu ein, die Nacht zum Tag zu machen.
Zwar hält der längste Tag in Spanien im Vergleich zum Norden Europas nicht so lange an, dennoch lassen es sich die Südeuropäer nicht nehmen, die Sommersonnenwende ausgelassen zu feiern. La noche de San Juan, zu Deutsch die Nacht des heiligen Johannes, wird das Ereignis genannt und ist somit das südlichste Mittsommerfest Europas. Die Sonnenwende wird vor allem in den Küstenregionen Spaniens in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni gefeiert. Und das hat einen bestimmten Grund: Während am Strand bei zahlreichen Freudenfeuern ausgelassene Stimmung herrscht, gehen tausende Menschen um Punkt Mitternacht im warmen Meer baden. Hier ist die Party erst vorbei, sobald die Sonne wieder aufgeht. Für den späten oder frühen Weg ins Bett ist ein charmantes Hotel in Strandnähe die beste Option.
Hier feiern die Spanier
Besonders ausgelassen geht es an der Costa Blanca zu. Über 200.000 Spanier feiern die Sommersonnenwende an der spanischen Küste mit Lagerfeuer, Musik und Feuerwerk.
Während die Festivitäten in den meisten Ländern hauptsächlich auf einen Tag beziehungsweise eine Nacht fallen, feiern die Russen ihr Iwan Kupala gleich einen ganzen Monat lang. Von Mitte Juni bis Mitte Juli finden im ganzen Land zu Ehren der weißen Nächte zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen statt. Doch nicht nur die Dauer der Feierlichkeiten unterscheidet sich, auch das Datum der Sommersonnenwende ist im Osten Europas zu einem späteren Zeitpunkt: Neben Russland, zelebrieren auch Belarus, Polen und die Ukraine die Feierlichkeiten vom 6. auf den 7. Juli – dem Iwan-Kupala-Tag.
Traditionell flechten junge Frauen farbenfrohe Blumenkränze und lassen diese anschließend mit einer angezündeten Kerze ins Wasser gleiten. Je ferner er schwimmt, desto schneller soll ein Wunsch in Erfüllung gehen.
Tipp für den 24. Juni:
Wer am richtigen Tag der Sommersonnenwende auf ein großes Fest dennoch nicht verzichten möchte, darf sich das Fest „Purpurrote Segel“ in Sankt Petersburg nicht entgehen lassen. Hier feiern tausende von Schülern im ganz großen Rahmen ihren Abschluss. Das Fest symbolisiert Träume, Hoffnung und den Neuanfang der jungen Abgänger, die mit Rückenwind in den Segeln in den neuen Lebensabschnitt starten. Zwischen der Peter-Paul Festung und der Eremitage, sowie am Ufer der Newa und später am Schlossplatz zieht der Festzug hindurch. Konzerte verschiedener Sänger runden die Nacht musikalisch ab. Das Highlight des Abends ist schlussendlich das Einlaufen eines Zweimasters, welches mit seinen purpurroten Segeln der Symbolträger des Abends ist.
Die Menschen in Großbritannien veranstalten passend zum längsten Tag im Jahr ein gigantisches Fest. Dieses findet am südenglischen Stonehenge in Salisbury statt, dem wohl berühmtesten und gleichzeitig auch mysteriösesten Steinkreis der Welt. Jährlich versammeln sich tausende von Besuchern, vor allem Hippies, gläubige Schamanen aber auch Touristen, um gemeinsam bei Musik in friedvoller Stimmung zu Ehren der Sonne zu tanzen. Das Sonnen-Spektakel findet alljährlich zum Tag der Sommersonnenwende zwischen dem 20. und 24. Juni statt. Wer im Juni einen Wochenendtrip nach London plant, sollte sich dieses Ereignis als Ausflugsziel unbedingt vormerken.
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Wer schreibt hier?
Ronja Preißler
Ob bei meiner Rucksackreise durch den Süden Afrikas, einer Wüstentour durch 1001 Nacht oder meinem Auslandssemester im eisigen Baltikum – meine Faszination für fremde Länder hat mich schon an einige spannende Orte geführt. Umso schöner ist es, in der CHECK24 Online-Redaktion über meine Reiseleidenschaft schreiben zu können. Mit meinen Blogartikeln, Reisetipps und Hotelbeschreibungen kann ich dabei hoffentlich den Einen oder Anderen für ein nächstes Reiseziel inspirieren.