Genießen & Erleben

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Chat startenOstern läutet mit seinen vielen Leckereien das Ende der Fastenzeit ein. Hierzulande werden köstliche Schokoladen-Osterhasen geknabbert, würzige Lammgerichte zubereitet und süße Osterbrote gebacken. Auch in anderen Ländern bleibt die Küche zum Fest natürlich nicht kalt. Auf unserer kulinarischen Osterreise durch Europa machen wir Halt in Griechenland, Italien, Deutschland, Russland, Frankreich und Spanien. Los geht’s!
Es braucht zwei ganz besondere Gewürze, um ein herkömmliches Osterbrot zu einem griechischen Tsoureki zu machen: Mastix und Mahlab. Ersteres ist das Gummiharz der Mastix-Pistazienbäume, die vor allem auf der griechischen Insel Chios wachsen. Mahlab wiederum kommt aus dem Kern der Felsenkirsche. Das fertige Tsoureki schmeckt süßlich-herb und wird traditionell am Ostersonntag serviert, oft mit einem rotbemalten Osterei in der Mitte.
Auch in Italien wird zu Ostern gerne süßes Gebäck gegessen: Colomba Pasquale heißt übersetzt „Ostertaube“, denn der Kuchen hat die Form einer Taube mit gespreizten Flügeln. Sie soll Frieden symbolisieren und besteht aus Hefeteig, der meist mit Orangeat verfeinert und nach dem Backen mit einer leckeren Glasur versehen wird.
Kennt ihr Kerbelsuppe? Noch bevor am Karfreitag das Fischgericht und am Ostersonntag der Lammbraten serviert wird, verspeist man in Deutschland am Gründonnerstag gerne eine aromatische Suppe mit Kerbel. Dank des beliebten Küchenkrauts schmeckte diese leicht pfeffrig-süßlich und läutet mit ihrer zartgrünen Farbe perfekt den Frühling ein.
Neben zahlreichen leckeren Reisezielen hat auch Russland kulinarisch einiges zu bieten. Aus einem rund geformten Hefeteig mit jeder Menge Eigelb und Butter, der mit Rum-Rosinen und Vanille, Kardamom oder Muskatnuss verfeinert wird, wird nach russisch-orthodoxer Tradition der Kulitsch gebacken. Zubereitet wird dieser schon am Karfreitag, spätestens am Ostersamstag, damit er noch rechtzeitig vor dem Verzehr am Ostersonntag von einem Priester mit Weihwasser gesegnet werden kann. Bei dieser Gelegenheit entstehen oft gleich mehrere, unterschiedlich große Osterbrote, die an Freunde und Bekannte verschenkt werden.
Frankreich punktet mit seinen Gaumenfreuden nicht nur bei den besten Foodfestivals Europas, sondern hat auch zu Ostern etwas ganz Besonderes zu bieten. Nach der Lammkeule als traditionellem Oster-Hauptgang wird in Frankreich gerne ein Dessert namens Île flottante gelöffelt. Es handelt sich um Nocken aus Eischnee, die in Milch pochiert wurden und in einer Vanillecreme schwimmen. Verziert werden die Klößchen oft mit einer Haube aus karamellisiertem Zucker und gerösteten Mandeln.
Spanien, eines der Top Reiseziele an Ostern, begeht das religiöse Fest mit vielen Traditionen und leckeren Spezialitäten. Die Feierlichkeiten beginnen hier nicht erst am Karfreitag, sondern verteilen sich schon über die ganze Woche, die in Spanien „Semana Santa“, also „Heilige Woche“, heißt. Nicht fehlen dürfen in dieser Zeit die knusprigen Flores de Pascua. Das Gebäck in Blütenform ist nur eines von zahlreichen Süßigkeiten, die in Spanien zur Osterzeit zubereitet werden.
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